30.03.2020

Detailhandel sagt Danke

Lidl schenkt den Mitarbeitenden Gutscheine

Zwar kein Bargeld, doch immerhin ein Einkaufsgutschein: «Als erster Detailhändler bedanken wir uns bei den Mitarbeitenden und zahlen Sonderprämien in Höhe von über 1 Million Franken aus», so Lidl.

Um die Grundversorgung der Bevölkerung sicherzustellen, erbringen die Mitarbeitenden von Grossverteilen in diesen Tagen Höchstleistungen. Dafür bedanken sich nicht nur die Konsumenten, auch die Arbeitgeber. Migros in der aktuellen Kampagne #mitenand und einem emotionalen Dankeswerbespot (persoenlich.com berichtete) und Denner mit der Kampagne «Dank mir hat’s für alle genug».

3'500 Mitarbeitende begünstigt

Lidl Schweiz wählt einen etwas anderen Weg. «Als erster Detailhändler bedanken wir uns bei den Mitarbeitenden und zahlen Sonderprämien in Höhe von über 1 Million aus», heisst es in einer Mitteilung vom Montag. Das Unternehmen bedanke sich so «für den unermüdlichen Einsatz zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit der Schweizerinnen und Schweizer» und zahle allen Filial- und Lagermitarbeitenden Sonderprämien aus. Diese erfolgen nicht in bar, sondern in Einkaufsgutscheinen. Sie gehen an 3'500 Mitarbeitende.

Erste Gutscheine bereits verteilt

Der erste Teil der Gutscheine in Höhe von 350 Franken sei bereits vor drei Wochen ausbezahlt worden, im April folgt nun die zweite Tranche.  «Dieser Zuschuss ist trotz der aktuellen unternehmerischen Herausforderungen und Mehrbelastungen möglich», so Lidl.


Wie Migros und Denner macht Lidl die Dankbarkeit in einem Spot sichtbar. Darin sagt Lidl den Mitarbeitenden «Danke». Die Prämien sind dort aber nicht erwähnt, sagt Kommunikationschefin Corina Milz gegenüber persoenlich.com. (pd/eh)



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Kommentare

  • Victor Brunner, 01.04.2020 08:52 Uhr
    LIDL sagt wirklich danke an das Personal, während andere Grossverteiler das Personal für ihre "Dankeskampagne" in übler Art missbrauchen. Letztendlich geht es in den Inseraten nur darum, wir haben offen, wir sind da. Wir tun zwar wenig für die Gesundheit des Frontpersonal, zum Beispiel Schutzmasken. Der Umsatz ist wichtiger. Beispiel in einer rechten Zürichsee-Gemeinde. Im MIGROS füllt Personal Gestelle ab, gibt Auskunft, Abstand kein Meter, Comestible-Geschäft ca 150 Meter entfernt, Unternehmer hat alle MitarbeiterInnen mit Masken ausgestattet. Hat keine Inserate geschaltet aber schützt das Personal und Kunden!
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