26.08.2002

Regionenmarke "graubünden"

Markenprozess abgeschlossen

Ulrich Immler wird Markenratspräsident.

Die Regionenmarke "graubünden" wird flügge. Mit der Präsentation des Marken-Regelwerks am Markentag IV vom 23. August 2002 in Chur hat das vom Kanton beauftragte Kernteam seine Arbeiten abgeschlossen. Das Management der Marke wird nun von einem Markenrat unter dem Präsidium des scheidenden GKB-Direktionspräsidenten Dr. Ulrich Immler übernommen. Mit Regio-Plus-Geldern in der Höhe von insgesamt 2.3 Mio. Franken seien Aufbau und Lancierung der Marke "graubünden" auch finanziell gesichert, wie es in der entsprechenden Mitteilung heisst.

Die Idee einer Regionenmarke "graubünden" geht zurück auf die Erarbeitung des kantonalen Wirtschaftleitbildes Mitte der 90-er Jahre. Die konkreten Arbeiten wurden dann – im Auftrag des kantonalen Departements des Innern und der Volkswirtschaft – im Frühjahr 2000 von einem 5-köpfigen Kernteam an die Hand genommen (Ruedi Schäfli, Eugen Arpagaus, DIV; Olivier Federspiel, Gieri Spescha, Urs Wohler, Graubünden Ferien). Das Projekt beinhaltete die Erarbeitung aller Grundlagen für ein professionelles Markenmanagement. Mit dem Markentag IV hat das Kernteam nun seine Arbeiten abgeschlossen.

Umfassendes Regelwerk

Als letzter Baustein im Markenaufbau wurde in den vergangenen Monaten ein Regelwerk erarbeitet, welches die korrekte Anwendung der Marke "graubünden" im Detail beschreibt und Leitfaden für die durchgängige Umsetzung der Regionenmarke ist. Das Regelwerk ist primär ein Werkzeug für Werbeagenturen und Grafiker von Anwendern der Marke "graubünden".

Markenrat konstituiert sich

Die strategische Ausrichtung der Marke "graubünden", ihr weiterer Aufbau sowie die Umsetzung werden künftig von einem Markenrat gesteuert, der nun konstituiert wird. Als Präsident dieses in Vereinsform organisierten Gremiums konnte der scheidende GKB-Direktionspräsident Ulrich Immler gewonnen werden. Der Rat soll mit Vertretern der einzelnen Markensegmente breit abgestützt werden.

Anerkennung durch Regio Plus

Nachdem die technischen Grundlagen für die Umsetzung nun vorliegen, sind in diesen Tagen auch die finanziellen Voraussetzungen für eine breite und wirksame Einführung der Marke "graubünden" im Markt gesichert worden. Der - auch ökonomische – Wert des Bündner Modells wird vom Impulsprogramm Regio Plus des Bundes anerkannt. So fliessen aus dem Programm – teils rückwirkend – für die Jahre 2000-2004 insgesamt rund 2.3 Millionen Franken in die Marke "graubünden". Mit Regio Plus-Geldern wird der Strukturwandel im ländlichen Raum unterstützt. Die Markenbemühungen in Graubünden werden demnach als richtiger und wichtiger Beitrag in diese Richtung gesehen.

Umsetzung bereits im Gang


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