Der Käseabsatz stieg laut der Käseorganisation Schweiz (KOS) letztes Jahr um 1904 Tonnen und erreichte 149'509 Tonnen. Davon wurden 84'654 Tonnen (56.6 Prozent) über den Detailhandel direkt an die Konsumenten verkauft. 64'855 Tonnen (43.4 Prozent) gingen an den Grossverbrauchersektor wie Hotels und Kantinen sowie an Industriebetriebe, die Käse als Zutat für zahlreiche Lebensmittel und Fertiggerichte verwenden. Von den 149'509 Tonnen stammten 117'642 Tonnen (78.7 Prozent) aus einheimischer Produktion und 31'867 Tonnen (21.3 Prozent) aus dem Ausland. Das zeige, dass die Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten den einheimischen Produkten klar den Vorzug geben, schreibt KOS in einer Mitteilung.
Aus der gesamthaft abgesetzten Menge ergibt sich ein Pro-Kopf-Konsum von 19.9 Kilogramm Käse für das Jahr 2003, wie aus den Erhebungen der Milchstatistik hervorgeht. Herr und Frau Schweizer konsumieren mit 6.1 Kilogramm pro Kopf am meisten Frischkäse -- darunter sind beispielsweise Mozzarella, Quark und Mascarpone.
An zweiter Stelle in der Rangliste der Beliebtheit folgen mit 5.7 Kilogramm die Halbhartkäse. Darunter befinden sich so bekannte Namen wie Appenzeller, Tilsiter und Raclette. Mit 3.7 kg pro Kopf folgen die Hartkäse mit beispielsweise Gruyère, Emmentaler und Alpkäse. Dahinter folgen die Weichkäse mit 1.9 Kilogramm, Schmelzkäse und Fertig-Fondue mit 1.6 Kilogramm, Extra-Hartkäse mit 0.9 Kilogramm und Spezialprodukte aus Schaf-, Ziegen- und Büffelmilch mit 0.1 Kilogramm pro Kopf der Bevölkerung.
