17.02.2020

Coronavirus

Noch eine Messe kann nicht stattfinden

Die 48. Internationale Messe für Erfindungen hätte vom 25. bis 29. März im Genfer Palexpo stattfinden sollen. Nun wurde sie auf September verschoben. Grund dafür ist laut den Veranstaltern die in Asien wütende Coronavirus-Epidemie.
Coronavirus: Noch eine Messe kann nicht stattfinden
Asien ist laut Mitteilung ein wichtiger Akteur auf der Ausstellung mit einer sehr starken Präsenz von Erfindungen aus China und Hongkong. (Bild: inventions-geneva.ch)

Fast 50 Prozent der Aussteller an der Internationalen Messe für Erfindungen kommen aus Asien; alleine davon ein Drittel aus China und ein Drittel aus Hongkong. Nachdem die Beschaffung von Visas und die Planung von Flugreisen nach Genf für Erfinder aus diesem Kontinent immer schwieriger werde, habe die Messeleitung beschlossen, die weltweit größte Veranstaltung dieser Art auf September zu verschieben. So heisst es in einer Mitteilung vom Montag.

«Wir können uns nicht vorstellen, eine Ausstellung zu eröffnen, die ihrer Aufgabe nicht gerecht wird. Die Internationale Messe für Erfindungen verfolgt seit Jahren das Ziel, den Erfindungen aus aller Welt als Vorstellungsplattform zu dienen. Genau für diese Mission gewährt uns die WIPO ihre Schirmherrschaft», lässt sich Messeleiterin Gaëlle Grosjean in der Mitteilung zitieren.

Die 48. Internationale Messe für Erfindungen in Genf wird nun vom 16. bis 20. September 2020 im Palexpo stattfinden.

Breits für Aufsehen sorgte der Ausfall des Mobile World Congress in Barcelona in Zusammenhang mit dem Virus. Für den Genfer Autosalon Anfang März gelten bis jetzt erst erhöhte Hygiene-Massnahmen. (pd/lol)



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