Die Trägerorganisationen des Programms "Qualitäts-Gütesiegel für den Schweizer Tourismus" haben die Einführung der Stufe III beschlossen. Sie geben damit all jenen touristischen Betrieben, die die Stufe II erreicht haben den Anstoss zur weiteren Verbesserung der Qualität zu Gunsten der Gäste und Partner, wie es in einer Mitteilung heisst. Gleichzeitig würden jene Betriebe, die sich dem Qualitätsprogramm noch nicht angeschlossen haben, eine neue Chance erhalten.
Das Qualitäts-Gütesiegels für den Schweizer Tourismus war vor fünf Jahren eingeführt worden. 1200 Betriebe sind mit der Stufe I "Qualitätsentwicklung mit Schwerpunkt Servicequalität" ausgezeichnet worden. 170 Betriebe haben das Label der Stufe II "Qualitätssicherung mit Schwerpunkt Führungsqualität" erhalten. Die Ergänzung mit der Stufe III "international anerkanntes Qualitätsmanagement-System" sei deshalb die logische Folge, wenn es darum geht, das Qualitätsmanagement im Schweizer Tourismus zu vervollständigen und dafür internationale Anerkennung zu erlangen, wie der Verband weiter schreibt. Beim Qualitätsprogramm geht es darum, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu motivieren, die Betriebsführung weiterzuentwickeln, Kosten zu sparen und die Gästezufriedenheit zu steigern.
Touristische Organisationen, die die Stufe III des Qualitäts-Gütesiegels erreichen wollen, benötigen einen ausgebildeten Qualitätsverantwortlichen (Q-Coach resp. Q-Trainer) und haben ein anerkanntes Qualitätsmanagementsystem (QMS) erfolgreich implementiert. Die folgenden zertifizierten QMS werden ab sofort für die Stufe III anerkannt: ISO 9001:2000, SQS 9004, EFQM, Valais Exellence. Weitere QMS werden auf Antrag der betreffenden Anbieterorganisation geprüft und können in die Liste der im Schweizer Tourismus anerkannten QMS aufgenommen werden.
