Die Zuger Infront AG ist nach eigenen Angaben immer noch am Kauf der Bundesliga-Rechte für die kommenden zwei Spielzeiten interessiert. "Wir treffen uns demnächst mit den Wortführern der Bundesliga", sagte Infront-CEO Oscar Frei zu Tele. An Silvester 2003 hätte der Zuger Rechtehändler seine Option für die TV-Übertragungsrechte an der Fussball-Bundesliga einlösen können. Die Zuger Agentur griff aber nicht zu. Der Grund: Der Preis war ihr zu hoch.
Nach Darstellung von Infront umfasst das Paket künftig weniger Rechte als früher. Wegen neuer EU-Normen fallen die Lizenzen an der Multimedia-Verwertung neu an die Liga und die Klubs zurück. "Das geschmälerte Paket muss neu bewertet werden", sagte Infront-CEO Oscar Frei zu Tele. Infront und die Deutsche Fussball Liga (DFL) standen Ende Jahr nach Angaben Freis kurz vor dem Vertragsabschluss.