Am Donnerstag fand das traditionelle Tages-Anzeiger-Meeting im Schiffbau in Zürich statt. Tages-Anzeiger-Verleger und TX-Group-Präsident Pietro Supino hat 300 Leute aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Medien begrüsst.
Zu Gast war dieses Jahr die renommierte Ökonomin Minouche Shafik, ehemalige Vizedirektorin der Weltbank und bis vor kurzem Präsidentin der Columbia University. In ihrer Rede warnte sie vor dem Zerfall alter Ordnungen und plädierte für einen neuen Gesellschaftsvertrag, der auf Wohlstand, Sicherheit und Identität basieren müsse.
Im anschliessenden Gespräch mit Tages-Anzeiger-Chefredaktorin Raphaela Birrer diskutierte Shafik Lösungsansätze zur wachsenden Ungleichheit. Dabei schlug sie Bodensteuern als praktikablere Alternative zu Vermögenssteuern vor, da diese von Superreichen schwieriger zu umgehen seien, wie der Tages-Anzeiger berichtete.
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(v.l.): Zürichs Stadtpräsidentin Corine Mauch, Tamedia-CEO Jessica Peppel-Schulz, Verleger Pietro Supino, Minouche Shafik und Tages-Anzeiger-Chefredaktorin Raphaela Birrer.
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Pietro Supino begrüsste 300 Gäste beim traditionellen Tages-Anzeiger-Meeting in Zürich.
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Vortrag der Ökonomin Minouche Shafik.
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Supino hatte mit der Wahl Shafiks eine Persönlichkeit eingeladen, die durch ihren eigenen Werdegang – von der Emigration aus Ägypten bis zu höchsten Positionen in internationalen Organisationen – die globalen Herausforderungen aus einer besonderen Perspektive beleuchten konnte. (cbe)