26.08.2019

Ferag

Abbau von 150 Stellen geplant

Grund für den Stellenabbau ist der schnelle Strukturwandel in der Medienbranche. Der Standort Hinwil bleibe bestehen, das Familienunternehmen will die Kapazitäten im Bereich der Druckindustrie anpassen und die Intralogistik ausbauen.

Das Hinwiler Familienunternehmen Ferag plant den Abbau von bis zu 150 Stellen. Der rasche Strukturwandel im Medienbereich wirke sich seit längerer Zeit negativ auf die Auftragslage aus, begründete Ferag in einer Mitteilung vom Montag den Schritt. Gleichzeitig bedürfe der Aufbau von neuen Märkten im Bereich der Intralogistik zusätzliche Zeit.

Ein Sozialplan für die Betroffenen werde derzeit ausgearbeitet, hiess es weiter. Die 61 Lernenden würden ihre Stellen auf jeden Fall behalten können. Auch am Standort Hinwil will das Unternehmen weiterhin festhalten.

Neuausrichtung geplant

Der geplante Stellenabbau erfolgt im Rahmen eines umfassenden Umbaus des Unternehmens. Ziel sei es, das Geschäft für Intralogisik weiter auszubauen und auf eine gesunde Profitabilität zu bringen. Gleichzeitig soll das angestammte Geschäft, die Herstellung von Verarbeitungssystemen für die Druckindustrie, mit angepassten Kapazitäten weitergeführt werden.

Ferag wird von der WR Walter Reist Holding kontrolliert und beschäftigt den Angaben zufolge am Standort Hinwil derzeit 512 Mitarbeiter. Anfang Jahr hatte mit Denipro ein zum Unternehmen gehöhrender Zulieferer seine Türen geschlossen. (awp/sda/log)



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