Die Journalistenschule MAZ sucht eine neue Leitung für den Studiengang Digital. Alexandra Stark hat nach fast 14 Jahren beim MAZ gekündigt. Der Entscheid sei ihr sehr schwergefallen, sagt sie auf Anfrage von persoenlich.com. «Für mich war es ein Privileg, so viele junge Journalistinnen und Journalisten auf ihrem Weg in den Beruf begleiten zu dürfen. Und eine grosse Freude, in Kursen gestandene Kolleginnen und Kollegen weiterzubilden. Meine Kolleginnen und Kollegen vermisse ich jetzt schon.» Und trotzdem, fügt Stark an, sei es die richtige Entscheidung. Sie verlässt das MAZ per Ende Juli.
Beim MAZ kam es in den vergangenen Monaten zu einigen Veränderungen – seit November heisst es Institut für Journalismus und Kommunikation und präsentiert sich mit einem neuen Auftritt (persoenlich.com berichtete). Stark sagt: «Am MAZ hat eine neue Phase begonnen: Der von mir langersehnte Strategieprozess ist weit gediehen, die neue Organisationsstruktur steht endlich fest. Für mich bedeutet diese Neuorganisation allerdings auch: Ich habe am MAZ in der nächsten Zeit keine Möglichkeit, mich weiterzuentwickeln. Das will ich aber, denn ich bin im Februar 54 Jahre alt geworden. Wenn ich beruflich noch einmal einen Schritt machen will, dann jetzt.» Stark wird weiterhin als Dozentin am MAZ tätig sein.
Alexandra Stark ist nebst ihrer Tätigkeit am MAZ in einem 40-Prozent-Pensum als Expertin KI im Team Automatisierung und Datenjournalismus von CH Media tätig. Was ab dem Sommer anstelle vom MAZ kommt, weiss sie noch nicht. «Ich bin schon sehr gespannt auf das, was danach kommt», sagt sie.