Die Jugendfernsehsendung "VideoGang" gewinnt schon zum dritten Mal einen Preis. Der Anerkennungspreis wurde im Rahmen des Pfizer Journalistenpreises 2004 verliehen. Ausgezeichnet wurde "VideoGangster" Alex Wenger und die "VideoGang" mit dem Beitrag "Der ehemalige drogensüchtige Reto und die Schulklasse.
Angefangen hat alles mit einem Mail an die VideoGang. Der 26-jährige Reto möchte von seinem Drogenausstieg erzählen und anderen Jugendlichen Mut machen, den gleichen Weg zu gehen oder gar nicht erst damit anzufangen. "VideoGangster" Alex Wenger, 18 Jahre alt und Schüler aus Winterthur, nimmt die Sache in die Hand und besucht ihn mit einem Kameramann zu Hause.
Reto erzählt über seine Anfänge mit Drogen. Immer mehr gerät er in den Teufelskreis und konzentriert sich hauptsächlich auf die Droge selber. Er erzählt von seiner ebenfalls drogenkranken und HIV-infizierten Schwester. Bei ihr brach AIDS aus und führte zum Tod. Ihr Freund, ebenfalls von der Nadel abhängig, beging darauf Selbstmord. Sie hinterliessen einen jungen Sohn. Reto schliesst seine Erzählung mit folgendem Satz ab: "Drogen können eine ganze Familie zerstören
Jurymitglieder des Pfizer Journalistenpreises 2004 waren u. a. Peter Rothenbühler (Le Matin), Steffen Lukesch (SFDRS) und Prof Dr. med. Felix Gutzwiler.
