05.05.2020

Medien in der Krise

Aufatmen bei regionalen Radio- und TV-Sendern

Die Verbände Telesuisse, VSP und RRR sind dankbar und hoffen nun auf eine rasche und pragmatische Umsetzung. «Ich gehe davon aus, dass wir demnächst erste Vorschläge erhalten», so André Moesch.
Medien in der Krise: Aufatmen bei regionalen Radio- und TV-Sendern
Das Studio von Radio Argovia. (Bild: zVg.)

Die in den Verbänden Telesuisse, VSP und RRR zusammengeschlossenen regionalen Radio- und Fernsehsender atmen auf: Mit der Annahme der Nothilfe-Motionen durch das Parlament erhalten sie gesamthaft 30 Millionen Franken aus den Reserven der Radio- und Fernsehgebühren, um die Folgen der Coronakrise zu überstehen (persoenlich.com berichtete).

Seit März seien die Werbeerträge der Regionalsender dramatisch zurückgegangen und die Sender bräuchten dringend Unterstützung, damit sie ihre publizistischen Leistungen in den Regionen auch in der gegenwärtigen Krise aufrecht erhalten könnten. Dies wäre nicht mehr möglich, müssten die Sender beispielsweise umfassend auf Kurzarbeit zurückgreifen.

Mit seinen Entscheiden habe das Parlament nun ein eindrückliches Bekenntnis zur Arbeit der regionalen Sender abgegeben, heisst es in der Mitteilung. Die Regionalsender seien dankbar dafür und zählten darauf, dass die Umsetzung der Motion rasch und pragmatisch erfolgt.

Wie das Geld verteilt wird, ist noch unklar. Die Motion definiert, dass das Uvek und das Bakom sich dazu mit den Verbänden austauschen. «Ich gehe davon aus, dass wir demnächst erste Vorschläge erhalten», schreibt Telesuisse-Präsident André Moesch auf Anfrage von persoenlich.com. (pd/wid/eh)


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