07.05.2007

"Badewannenfotos wird es keine von mir geben!"

Gestern Abend moderierte Nicole Berchtold zum ersten Mal das People-Magazin "glanz & gloria". Sie vertritt Nadja Zimmermann während ihrer Baby-Pause. Berchtold ist sich bewusst, dass Sie nicht nur über VIPs berichtet, sondern mit diesem Engagement selber auch Teil der Promiwelt wird. "Ich möchte mich durch diese 'neue' Aufmerksamkeit nicht einschränken lassen", erklärt sie gegenüber "persoenlich.com". Das Interview:
"Badewannenfotos wird es keine von mir geben!"

Nicole Berchtold, eben noch für die Eishockey-Übertragungen von Teleclub auf dem Glatteis nun für das Schweizer Fernsehen mit "g&g" auf dem roten Teppich. Wo ist die Gefahr grösser, dass man ausrutscht?

Mit dem richtigen Schuhwerk hoffe ich nirgends auszurutschen! -- Spass bei Seite, grundsätzlich ist anfänglich jedes Terrain rutschig, aber im g&g-Team fühle ich mich sehr wohl und werde mich seriös auf die Sendungen vorbereiten, so dass ich Ausrutscher vermeiden kann.

Wie ist es zu ihrem Engagement bei "g&g" gekommen?

Redaktionsleiter Daniel Pünter hat mich angefragt, ob ich Lust hätte wieder im People-Journalismus tätig zu sein und da lies ich mich natürlich nicht zweimal bitten (Nicole Berchtold war Redaktorin bei "people" auf Sat.1 Schweiz, Anmerk. d. Redaktion).

Wie war das, als Sie erfahren haben, dass Sie die Moderation für Nadja Zimmermann übernehmen. Wie das Erringen des Meistertitels nach dem siebten Playoff-Finalspiel?

Natürlich habe ich mich sehr gefreut, als ich erfahren habe, dass ich die Moderation übernehmen kann. Allerdings würde ich die Vertretung nicht mit dem Erringen eines Meistertitels vergleichen, denn anders als im Sport, gibt es bei "g&g" keine Gewinner und Verlierer.

Gibt es eine Abmachung zwischen SF und Ihnen, wie es nach dem Mutterschaftsurlaub von Nadja Zimmermann für Sie weitergeht?

Soweit ist noch nichts besprochen. Vorerst konzentriere ich mich jetzt auf meine neue Aufgabe bei "g&g" und alles weitere wird sich zeigen.

Schaut man Ihre bisherigen Tätigkeiten an -- angefangen bei Radio ExtraBern, danach Engagements bei diversen Regionalsendern und Sat.1, ein kurzes Gastspiel bei 3+ und schliesslich über Teleclub zu SF --, sieht es nach einer klassischen TV-Karriere aus. War das Fernsehen schon immer Ihr Traumziel?

Ja, das kann man so sagen. Je mehr ich das Fernsehhandwerk kennen gelernt habe, desto mehr hat es mich fasziniert.

Sie bezeichnen sich selbst als Workaholic. Das freut Ihren Arbeitgeber sicherlich. Können Sie auch mal zurückstecken und abschalten?

Klar kann ich abschalten. Obwohl es schwierig ist, eine klare Grenze zu ziehen. Ich interessiere mich ja nicht nur während der Arbeitszeit für die Promis, sondern auch privat.

Mit der Moderation bei "g&g" werden Sie nun schlagartig bei einem breiten Publikum bekannt. Sie werden sicherlich auch von den Medien genauer beobachtet. Wie gehen Sie damit um?

Ich möchte mich durch diese "neue" Aufmerksamkeit nicht einschränken lassen und versuche möglichst authentisch zu bleiben.

Sie werden über Prominente berichten, gehören jetzt aber auch selber zu diesen. Hat sich die Schweizer Illustrierte bei Ihnen schon für ein Badewannenfoto gemeldet?

Die Schweizer Illustrierte ist Medienpartner von Glanz und Gloria und deshalb bin ich als neue Moderatorin natürlich in Kontakt mit ihnen, aber Badewannenfotos wird es sicher keine von mir geben!

Mit einer Anstellung bei SF hat man in Sachen Fernsehen in der Schweiz den Olymp erreicht. Schielen Sie mit einem Auge schon Richtung Deutschland?

Nein, ich freue mich bei Glanz und Gloria einzusteigen. ... und ein schielendes Auge wäre in meinem Job nicht sehr vorteilhaft.


Kommentar wird gesendet...

KOMMENTARE

Kommentarfunktion wurde geschlossen

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren