27.05.2004

"Anke Late Night"

Blick lässt Kritiker antreten

Vorschusslorbeeren in den falschen Hals bekommen.

Das momentane Quoten-Problem-Kind von Sat.1, Anke Engelkes "Late Night Show", lässt auch in der Schweiz kritische Stimmen aufkommen. Moniert wird gemäss Blick vorallem die Art und Weise, wie die Sendung angekündigt wurde. Sat.1-Chef Roger Schawinski hatte zum Start der Sendung noch von "dem grössten Weinachtsgeschenk" gesprochen. Engelke sei eine "Traumbesetzung", die "beste Wahl". Die Entertainerin sei Deutschlands "witzigster" und "vielseitigster weiblicher Star". Ihre Verpflichtung stelle eine "Win-win-Situation" dar, das neue Format habe einen hohen "Production Value".

Ex-SF DRS-Direktor Peter Schellenberg im Blick vom Donnerstag: "In 'Anke Late Night' ist die Engelke in der falschen Rolle. Das Konzept der Sendung passt überhaupt nicht zu ihr." Die humoristischen Einlagen der Sendung seien "zusammenhangslos aneinander gereiht" und ein "Witzchen folge dem anderen". Auch stossen "Schawis" Vorschusslorbeeren für die Moderatorin "Schälli" sauer auf: "Schawinski hat schon immer unglaubwürdige Ankündigungen gemacht. Schon in der Schweiz.", meint der ehemalige Leutschenbacher und jahrelange "Intim-Feind" von Roger Schawinski.


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