Tamedia will 28 Vollstellen streichen ("persoenlich.com" vom gestern), was unterdessen auch die comedia auf den Platz gerufen hat. Die Mediengewerkschaft fordert den Medienkonzern in einem Communiqué auf, "anstelle der stets gleichen radikalen Schritte zuerst endlich einmal alle Massnahmen zu prüfen, die Arbeitsplätze erhalten helfen" (wie z.B. Arbeitszeitverkürzungen, Humanisierung der Schichtpläne, etc.) Gerade ein führendes und wirtschaftlich erfolgreiches Schweizer Medienunternehmen wie die Tamedia trage diesbezüglich in der aktuellen konjunkturellen Situation eine grosse Verantwortung. comedia bedauert zudem, dass der Vertag die SozialpartnerInnen vor solch weitreichenden Beschlüssen nicht im Sinne des Mitwirkungsgesetzes und der Gesamtarbeitsverträge vorgängig konsultiert habe; umso mehr dränge sich jetzt ein Gespräch mit den SozialpartnerInnen auf.