28.11.2002

pressetext

Content-Streit mit APA beigelegt

Betroffene Parteien einigen sich auf Vergleich.

Der Content-Streit zwischen der APA - Austria Presse Agentur . und der auch in der Schweiz tätigen pressetext.austria Nachrichtenagentur AG (pte) ist am 21. November mit einem gerichtlichen Vergleich beendet worden. Die APA hatte im September 2000 pte "wegen der Praxis, Meldungen oder Fotos, für die pte keine Nutzungsrechte erworben hat, zu verbreiten oder für das pte-Archiv zu verwenden", eingeklagt. Die APA hatte dem Internet-Dienst "Content-Piraterie" vorgeworfen und aufgelistet, dass pte "in hunderten Fällen nachweislich Meldungen von anderen Agenturen und Medien übernommen hat, ohne von diesen die Verwertungsrechte erhalten zu haben" ("persoenlich.com" berichtete).

Im Rahmen des Vergleiches verpflichte sich pte gegenüber der APA, "es ab sofort und in Zukunft im geschäftlichen Verkehr zu Wettbewerbszwecken zu unterlassen, Agenturmeldungen und/oder Lichtbilder, an denen der beklagten Partei Nutzungsrechte und/oder Nutzungsbewilligungen nicht zustehen, ohne Genehmigung der Rechteinhaber zu veröffentlichen, zu verbreiten oder zum Abruf in einer Datenbank öffentlich bereitzuhalten.", wie die APA scheibt.

Gleichzeitig erklärt die APA, dass pte "jene Praxis, die im Herbst 2000 zur Klagsführung" durch die APA geführt hat, "nach der Beobachtung der klagenden Partei nicht mehr pflegt, daher der anhängige Content-Streit durch Vergleich beendet werden konnte und aus Sicht der klagenden Partei kein Anlass für weitere wettbewerbsrechtliche Auseinandersetzungen besteht."


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