15.01.2018

Ringier Africa

Content-Vereinbarung mit der «New York Times»

Die Ringier-Tochter veröffentlicht künftig Inhalte des US-Medienunternehmens in Ghana, Kenia und Nigeria.

Ringier Africa Digital Publishing (RADP) baut ihr News- und Media-Portfolio weiter aus. Die Ringier-Tochtergesellschaft geht mit dem News Service der New York Times and Syndicate, der Lizenz- und Syndikats-Division des US-Medienunternehmens, eine Lizenzvereinbarung über digitale Inhalte ein, wie Ringier in einer Mitteilung schreibt. Im Rahmen der Vereinbarung veröffentlicht RADP künftig journalistische Produkte der «New York Times» in GhanaKenia und Nigeria unter der eigenen Medienmarke «Pulse». «Pulse» bietet Informationen und Unterhaltung für den afrikanischen Massen- und Mobilnutzermarkt mit einer Reichweite von monatlich 100 Millionen Konsumenten.

Die Leserschaft von «Pulse» erhält ab sofort Zugang zu den täglichen Top-News der «New York Times» und zu einer Auswahl weiterer digitaler Artikel zu den wichtigsten Gesellschafts-, Wirtschafts- und Politikthemen sowie zu Videos, Fotos und Grafiken.

«Die Veröffentlichung von Inhalten der ‹New York Times› wird im regionalen Medienraum neue Standards setzen, indem wir zu jeder Tageszeit aktuellste Informationen direkt auf Mobiltelefone – in Afrika das beliebteste Instrument für den Medienkonsum – schicken. Dies sowohl über die ‹Pulse›-Website, als auch über unsere neu lancierte mobile App», wird Tim Kollmann, der Managing Director von RADP, in der Mitteilung zitiert.

Die Vereinbarung signalisiere eine neue strategische Ausrichtung, erweitere den redaktionellen Rahmen von «Pulse» um weitere Themen aus den Bereichen Politik, Zeitgeschehen und internationale News und stärke zudem die Gefolgschaft der Plattform. Darüber hinaus soll sie den Plan von RADP unterstützen, eines der robustesten digitalen Ökosysteme Afrikas zu schaffen, indem neue Wege gefunden und Plattformen geschaffen werden, um die Nutzer miteinzubeziehen und mit ihnen in Kontakt zu bleiben.

Robin Lingg, der CEO von Ringier Africa & Asia, wird in der Mitteilung wie folgt zitiert: «Wir sind begeistert von dieser Kooperation und sehen viel Potenzial in diesem Produkt und seinen weiteren Wachstumsmöglichkeiten auf dem Kontinent. Die Einbindung journalistischer Inhalte der ‹New York Times› kommt zu einem spannenden Zeitpunkt für unser Verlagshaus, da wir weiter in den Aufbau eines schnellen, glaubwürdigen und echt panafrikanischen digitalen Publishing-Netzwerks mit Pioniercharakter investieren wollen.»

Durch die Vereinbarung mit Ringier erreiche der Journalismus der «New York Times» künftig ein neues digitales Publikum. Michael Greenspon, der General Manager News Services and Print Innovation der New York Times sagt gemäss Mitteilung: «Ringier besitzt ein tiefgreifendes Verständnis des digitalen Raums und ist deshalb der ideale Partner, um uns dabei zu helfen, der Stimme der ‹New York Times› im südlich der Sahara gelegenen Afrika Gehör zu verschaffen. Wir sind hocherfreut, dass diese Vereinbarung die Reichweite unserer journalistischen Inhalte auf neue Leser ausdehnt.» (pd/maw)



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