14.04.2025

Wnti

Das Winterthurer Digitalmagazin ist gestartet

Der erste «Wintibrief»-Newsletter ist am Montag verschickt worden. Die Inhalte des neuen Online-Magazins sind gratis verfügbar.

Das fünfköpfige Redaktionsteam wurde in den letzten Wochen gebildet, heisst es in einer Mitteilung. Jeder Newsletter wird jeweils von einer Redaktorin oder einem Redaktor verantwortet, geschrieben und kuratiert. Im Mai werde dann mit der nächsten Stadtparlamentssitzung auch der «Parlamentsbrief» als zusätzliches Newsletter-Format folgen.

Thema der ersten «Wintibrief»-Ausgabe ist die Velosicherheit in Winterthur. Der Newsletter beinhaltet verschiedene Rubriken. In «Was lauft» werden die wichtigsten Winti-News des Tages zusammengefasst. Unter «Wärmstens empfohlen» folgt ein Tipp der Redaktion und mit dem «Wortwechsel» werden die Lesenden nach ihrer Meinung gefragt.

Bevölkerung einbinden

«Der Wintibrief soll lokal berichten: für Winterthur, kompakt, informativ und zugleich immer mit einer persönlichen Note versehen», wird Chefredaktor Tizian Schöni zitiert. Die Publikation soll sich entwickeln, gemeinsam mit dem Feedback der Winterthurer Bevölkerung. Dazu wird das Schaufenster des vorübergehenden Büros in der Winterthurer Altstadt für eine Woche zur Brainstorming-Wand: Mit Post-its können dort Ideen und Wünsche angebracht werden.

«Wnti macht Journalismus für Winterthur, darum wollen wir auch die Bevölkerung gleich von Beginn an einbinden», so Co-Verleger Nick Eichmann. Neben der Idee-Wand lädt Wnti auch zur öffentlichen Blattkritik: kommenden Mittwochmorgen sind alle Interessierten eingeladen, die ersten Ausgaben des Newsletters mit dem Redaktions-Team zu besprechen.

Keine Paywall

Alle Wnti-Inhalte werden ohne Paywall verfügbar sein. «Wir glauben, Journalismus muss für alle zugänglich sein», erklärt Co-Verlegerin Melanie Widmer. Finanziert wird das neue Stadtmagazin durch eine Crowdfunding-Kampagne, die 153'000 Franken einsammelte, Mitgliederbeiträge, die Anschubfinanzierung zweier Stiftungen und Werbeeinnahmen.

Auslöser für Wnti war die Sparrunde des Verlagshauses Tamedia von 2024, die auch den Landboten traf. Winterthur drohe zur Newswüste zu werden, fanden die Initiantinnen und Initianten. Am neuen Projekt beteiligt sind der Verein «Winterthurer Medienvielfalt» und das Zürcher Stadtmagazin Tsüri (persoenlich.com berichtete). (pd/spo)


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