10.12.2003

"Berg.Welten" 2003

Endauswahl bestimmt

Verleihung des Reisejournalismuspreis' am 11. Dezember.

74 Journalisten der wichtigsten deutschsprachigen Zeitungen und Magazine beteiligten sich am Reisejournalismuspreis "Berg.Welten" 2003, fünf davon kamen in die Endauswahl. Die Jury (Christian Seiler, Schweizer Kulturmagazin du; Erwin Brunner, National Geographic Deutschland; Manfred Gabrielli, ORF; Kurt Luger, Institut für Tourismusforschung, Universität Salzburg; Walter Klier, Autor und freier Journalist) des mit Euro 5'000.- dotierten Reisejournalismuspreises der Tirol Werbung entschied sich bereits für den Preisträger, der anlässlich der Preisverleihung am 11. Dezember in den Swarovski Kristallwelten in Wattens offiziell bekannt gegeben wird.

Freddy Langers Beitrag "Der Erschöpfung davongelaufen" erschien in der FAZ und beschreibt eine konventionelle Pressewanderung rund um die Texelgruppe, die durch ein ungeplantes Missgeschick zu einer "Gruppendynamik, die fast schon Tschechow'schen Charakter hat" -- so die Jury -- führt.

Ebenfalls in der FAZ erschienen, ist Volker Mehnerts "Hinter dem Felsenfenster liegt Bollywood", der Bericht einer Eisenbahnfahrt zum Jungfraujoch. "Eine klare Beschreibung fern von vorgefassten Meinungen zum Phänomen Massentourismus", befanden die Juroren.

Die in Innsbruck geborene Susanne Schaber beschreibt in "Die Erde bricht auf" einen abgeschiedenen Landstrich im Schweizerischen Graubünden, das Puschlav. In der Frankfurter Rundschau erschien diese Reportage, welche die Jury als "Artikel an der Schnittstelle zwischen Reportage und literarischem Text" wertet.

Als "Mark Twain unter den Journalisten" bezeichnet die Jury Wolfram Siebeck, der sich in "Knödelhärte fünf" auf die Suche nach "dem Heiligen Gral der Hausmannskost" begibt und die Juroren durch "Ironie, Sachverstand und höchste stilistische Eleganz" beeindruckte.


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