Wer die Leserseite der aktuellen Weltwoche aufschlägt, findet dort auch eine Klarstellung. Diese bezieht sich auf den Artikel "Herbst der Patriarchen" der Ausgabe 47, in dem u.a. auch das frühere Tamedia-Geschäftsleitungsmitglied Kurt W. Zimmermann erwähnt wird. Bei dem Artikel habe der Eindruck entstehen können, Zimmermann habe "gewisse Investitionsentscheidungen leichtfertig nach persönlichen Präferenzen und nicht treuhänderisch im Sinne des Unternehmens getroffen". Zudem habe der Eindruck entstehen können, dass "wegen der Erschliessung neuer Geschäftsfelder das Kerngeschäfts vernachlässigt wurde und dass Zimmermann von einer finanziellen Beteiligung an seinen Aktivitäten übermässig profitiert" habe.
"Dieser Eindruck war in keiner Weise beabsichtigt", entschuldigt sind denn auch die Weltwoche in ihrer Klarstellung. "Es war nicht unsere Absicht, Kurt W. Zimmermann unlautere, nicht dem Unternehmensinteresse verpflichteten oder intern nicht abgesprochenen Vorgehensweisen oder gar persönliche Vorteilnahme zu unterstellen". -- Interessant: Kurt W. Zimmermann ist der Ehepartner von Weltwoche-Verlagsleiterin Uli Rubner.
