Mit einem ganzseitigen Farbinserat im Regionalteil der Aargauer Zeitung vom Mittwoch entschuldigt sich der Mittellandsender Tele M1 für die "nicht immer gute" Qualität der Livesendung zur Mister Schweiz-Wahl vom vergangenen Samstag. Über 148'000 Zuschauerinnen und Zuschauer hatten gemäss Telecontrol in die von sieben Regionalsendern ausgestrahlte Übertragung allein auf dem Aargauer Sender reingeschaut.
Einige von ihnen reklamierten wegen der technischen Qualität der von einer externen Firma produzierten Sendung. "Völlig zu Recht", meint Geschäftsführer Florenz Schaffner. Neben Tonproblemen seien teilweise auch die Farbqualität und die Kameraführung unbefriedigend gewesen, meinte der Chef von Tele M1 und TeleTell. "Ich habe mich selber am meisten über die offensichtlichen Mängel geärgert. Solange wir als Regionalfernsehen zuwenig finanzielle Mittel haben, um solch grosse Kisten auch topprofessionell realisieren zu lassen, sollten wir künftig lieber ganz darauf verzichten", meinte Schaffner weiter.