11.06.2015

Ostschweizer Medienpreis

Fünf Journalisten für ihre Werke geehrt

Urs Bucher, Thomas Wunderlin, Andri Rostetter, Alex Tobisch und Philipp Inauen erhalten die Auszeichnung.
Ostschweizer Medienpreis: Fünf Journalisten für ihre Werke geehrt

Im St. Galler Pfalzkeller sind gestern fünf Journalisten mit dem Ostschweizer Medienpreis für ihre Werke ausgezeichnet worden. Dies schreiben die Organisatoren in einer Mitteilung.

In der Kategorie Pressefotografie ging der Preis an Urs Bucher ("St.Galler Tagblatt"), in der Kategorie Tagestext an Thomas Wunderlin ("Thurgauer Zeitung") und in der Kategorie Reportage/Hintergrund erhielt Andri Rostetter ("Ostschweiz am Sonntag") den diesjährigen Medienpreis. Die Fernsehjury vergab den Preis dieses Jahr an Alex Tobisch ("Tele Südostschweiz") und in der Kategorie Radiobeitrag wurde der Beitrag von Philipp Inauen ("Radio SRF") prämiert. Die Gewinner wurden auserwählt aus insgesamt 110 eingereichten Arbeiten.

"Val Sinestra" – Kategorie Fernsehbeitrag

Den diesjährigen Ostschweizer Medienpreis in der Kategorie Fernsehbeitrag verleiht die Jury an Alex Tobisch für den Beitrag "Val Sinestra", der am 22. Juni 2014 bei "Tele Südostschweiz" ausgestrahlt wurde.

"Alex Tobisch setzt in seiner Dokumentation die gestalterischen Mittel ein, mit denen der Inhalt für die Zuschauer nachvollziehbar, eben am besten zu erahnen, zu erfahren ist", würdigt die Jury den Preisträger.

"Der Zahn im Auge" – Kategorie Pressefotografie

Urs Bucher wird von der Pressefotografie-Jury mit dem Ostschweizer Medienpreis für seine Arbeit "Der Zahn im Auge" ausgezeichnet. Die Bilder erschienen am 29. Juli 2014 in der "Ostschweiz am Sonntag".

"Urs Bucher hat es verstanden, eine dramatische Erfahrung in drei präzis konzipierte Bilder zu fassen, die eine stille Gelassenheit ausstrahlen und doch ins Auge stechen", hält die Jury fest.

"Cindy erzählt hässliche Dinge" – Kategorie Reportage/Hintergrund

Den diesjährigen Ostschweizer Medienpreis in der Kategorie Reportage/Hintergrund verleiht die Jury Andri Rostetter für seine Reportage "Cindy erzählt hässliche Dinge", welche am 20. Juli 2014 in der "Ostschweiz am Sonntag" publiziert wurde.

Die Reportage-Jury begründet ihren Entscheid so: "Indem er wichtige Fragen aufwirft, aber auf pauschale Urteile verzichtet, regt Andri Rostetter zum Nachdenken an. Seine Reportage ist gesellschaftlich hochrelevant, brillant komponiert – und sie berührt."

"Eine diskrete Ausnahme für Vettel" – Kategorie Tagestext

Den diesjährigen Ostschweizer Medienpreis verleiht die Tagestext-Jury an Thomas Wunderlin für seinen Beitrag «Eine diskrete Ausnahme für Vettel», welcher am 28. Oktober 2014 in der Thurgauer Zeitung publiziert wurde.

"Wunderlin beschränkt sich darauf, die Fakten darzulegen und die Behörden mit den Ergebnissen seiner Recherchen zu konfrontieren. Wobei Wunderlin über die Fakten hinaus eine Lektion Rechtskunde in Publikationspflicht bei Handänderungen gibt. Trocken wird’s dennoch nicht. Dafür ist seine Ironie zu fein und er zu erzählfreudig", lobt die Jury den Beitrag.

"Von der Suche nach dem idealen Hackbrett-Klang" – Kategorie Radiobeitrag

Die Radiojury vergibt den Ostschweizer Medienpreis dieses Jahr an Philipp Inauen für seinen Radiobeitrag "Von der Suche nach dem idealen Hackbrett-Klang", ausgestrahlt am 14. Juli 2014 in der Sommerserie von "Radio SRF 1".

"In diesem Radiobeitrag trifft Tradition auf Moderne, Natur auf Forschung, Musisches auf Wissenschaft. Dieser nicht ganz einfach umzusetzende Wechsel gelingt und gefällt", begründet die Jury ihren Entscheid.

Die preisgekrönten Arbeiten, die Würdigungen der Jurys und die Porträts der Preisträger finden sich hier in der Medienpreis-Broschüre. Der Ostschweizer Medienpreis wurde zum 15. Mal verliehen.(pd)

Bild: zVg.

 



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