29.04.2019

Medienpreis AG/SO

Fünf Preisträger und eine Sonderehrung

Journalisten von SRF, Tagi-Magi, «Watson» und Tele M1 sind im Oltner Stadttheater ausgezeichnet worden.
Medienpreis AG/SO: Fünf Preisträger und eine Sonderehrung
Die Gewinner des Medienpreises Aargau/Solothurn 2018 (v.l.): Mathias Plüss (Print), Maurice Velati (Radio), Matthias Achermann (TV), Bähram Alagheband (Foto) und William Stern (Online). (Bild: Severin Bigler)

Fünf Medienschaffende aus Print, Online, Radio und TV sind am Montagabend ausgezeichnet worden. Der Medienpreis Aargau/Solothurn wurde bereits zum 21. Mal ausgerichtet. Vereinspräsident Peter Moor-Trevisan konnte rund 120 Gäste aus der Medienwelt, der Politik und der Wirtschaft im Stadttheater Olten begrüssen, heisst es in einer Mitteilung.

Die Jury unter der Leitung von Jurypräsident Hans Schneeberger und den Fachjuryleitern Catherine Duttweiler (Print), Emanuel Freudiger (Foto), Marius Egger (Online), Jürgen Sahli (Radio) und Oliver Kuhn (TV) ermittelte aus rund 120 eingereichten Beiträgen die jeweiligen Preisträger.

In der Sparte Print heisst der Sieger Mathias Plüss, freier Journalist, mit dem Artikel «Relativ verliebt» über die Liebesbriefe von Albert Einstein an seine Aarauer Jugendliebe, erschienen am 9. Juni in «Das Magazin».

In der Kategorie Foto entschied sich die Fachjury für das Bild «Die grösste Halle Europas wird abgebaut» – eine Momentaufnahme vom fast abgeschlossenen Rückbau der Sondermülldeponie Kölliken – von Bähram Alagheband, TV-Korrespondent Aargau Solothurn und Online-Redaktor bei SRF, veröffentlicht am 1. Juni.


Der Online-Preis geht an «Watson»-Reporter William Stern für den Onlinebeitrag «Eine vo eus – ein Besuch in Rupperswil vor dem Prozess gegen Thomas N.», publiziert am 7. März 2018 auf «Watson».


Den Medienpreis in der Sparte Radio holte sich Maurice Velati, Leiter SRF-Regionalredaktion Aargau Solothurn, mit seinem Beitrag «Der lange Weg zurück ins Arbeitsleben» über die Einstiegshilfe ins Berufsleben für Stellenlose, ausgestrahlt am 8. Oktober 2018 in der Sendung «Regionaljournal» auf Radio SRF1.


In der Kategorie TV entschied sich die Jury für den Beitrag des stellvertretenden Tele-M1-Chefredaktors Matthias Achermann, mit seinem Beitrag «Waldfriedhof wird immer mehr zum Trend» über einen Besuch im Lenzburger Wald, ausgestrahlt am 2. September 2018 in Tele M1 Aktuell.

Ehrung für Erhalt von Regionalzeitung

In grösseren, unregelmässigen Abständen ehrt der Verein Medienpreis Aargau/Solothurn zudem Personen für ausserordentliche Verdienste um den Journalismus in der Region. Dieses Jahr ging diese Ehrung an Martin Suter vom «Wynentaler Blatt». Suter ist dem «Wynentaler Blatt» über sein ganzes Berufsleben hinweg treu geblieben und «hat wesentlich dazu beigetragen, dass die kleine, beliebte Regionalzeitung auch heute noch besteht».

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Der erstmals ausgeschriebene Recherche-Preis, ein «Spezialpreis der Gottlieb und Hans Vogt-Stiftung für eine herausragende Recherche» wurde für 2018 nicht vergeben. Es kamen praktisch keine Eingaben, und die Jury entschied, erst in diesem Jahr eine laufende Beobachtung zu führen. Schneeberger ermunterte die an der Preisverleihung anwesenden Journalistinnen und Journalisten, entsprechende Leistungen im Auge zu halten und für die Eingabe im Herbst zur Seite zu legen.

Der Medienpreis Aargau/Solothurn wird durch die in den beiden Kantonen ansässigen Medienunternehmen sowie die Kantone Aargau und Solothurn ausgerichtet. Ziel des Preises ist die Anerkennung und Förderung der journalistischen Qualität in der lokalen und regionalen Berichterstattung der beiden Kantone, der in einer Zeit der Globalisierung und der weltweiten Vernetzung immer mehr Bedeutung zukommt. (pd/log)


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