Die LZ Medien Holding hat ihren Geschäftsbericht für das Jahr 2001 veröffentlicht. Trotz wirtschaftlicher Abkühlung musste die Holding nach dem Rekordjahr 2000 lediglich einen Umsatz-Rückgang von 0.3 Prozent hinnehmen. Sie erwirtschaftete einen konsolidierten Umsatz von 134.9 Mio. Franken. Der Konzerngewinn liegt mit 8.9 Mio. Franken 11.9 Prozent tiefer als 2000. Die Cashflow-Rate der Gruppe ist von 20.1 auf 19.1 Prozent ebenfalls gesunken. Das konsolidierte Eigenkapital erhöhte sich um 8 Mio. Franken auf neu 43.2 Mio. Die Gruppe beschäftigte Ende 2001 445 Personen (379 Stellen), rund 60 Prozent sind im Zeitungsbetrieb tätig.
Paradepferd ist denn auch die Neue Luzerner Zeitung AG mit 110.7 Mio. Franken Umsatz. 65.5 Mio. flossen aus den Anzeigen (Vorjahr 70.1). Der Einbruch der Stelleninserate sei deutlich geringer als bei den grossen Schweizer Tageszeitungen. Die Neue Luzerner Zeitung konnte die Auflage von 133590 auf 133820 Exemplare steigern, und die Neue Zuger Zeitung durchbrach mit 20033 Exemplaren erstmals die 20000-Schallmauer. Die Leserbindung stärkte man mit Jugendmarketing und AboPass. Die Service-Karte entwickelte sich im letzten Jahr zum absoluten Renner: Das Angebot von rund 100 Aktionen in den Bereichen Freizeit, Sport, Kultur nutzten 25'000 Leserinnen und Leser -- ein hervorragendes Marketinginstrument. Den neuen Werbeauftritt für die NLZ mit den ganzseitigen, zyanfarbenen Inseraten kreierte die Agentur Publicis.
