31.05.2021

Todesfall

Hanspeter Guggenbühl ist tödlich verunglückt

Der Verstorbene gehörte zu den anerkanntesten Experten für Umwelt- und Energiethemen. Seit 2011 gehörte Guggenbühl der Redaktionsleitung des Infosperber an, wo er im vergangenen Jahrzehnt über 600 Artikel publizierte.
Todesfall: Hanspeter Guggenbühl ist tödlich verunglückt
Laut dem Infosperber wurde Guggenbühl am letzten Mittwoch von einem 21-jährigen Motorradfahrer im Kanton Waadt bei einem Überholmanöver angefahren. (Bild: Infosperber)

Der Zürcher und Publizist Journalist Hanspeter Guggenbühl ist bei einer Velotour in der Waadt tödlich verunglückt. Dies meldet Infosperber.

Der 72-Jährige gehörte laut NZZ zu den anerkanntesten Schweizer Journalisten für Umwelt- und Energiethemen. Nach dem Abschluss der Handelschule in Zürich arbeitete Guggenbühl als Werbetexter, machte ein Volontariat bei der ehemaligen Migros-Zeitung Die Tat und war während einem Jahr Lokalredaktor beim Badener Tagblatt.

Seit 1974 war er als freier Journalist für verschiedene Tages- und Wochenzeitungen tätig, so unter anderem regelmässig für die Südostschweiz. Seit 2011 gehörte Guggenbühl der Redaktionsleitung des Infosperber an, wo er im vergangenen Jahrzehnt über 600 Artikel publizierte. Sein langjähriger Freund und Wegbegleiter Urs P. Gasche lobt Guggenbühl für seine Kompetenz, Sachlichkeit und Faktentreue.

«Ohne dein Engagement, ohne Deine ausgleichenden Interventionen bei Meinungsverschiedenheiten und ohne Deine ausgestrahlte Zuversicht wäre die ergänzende Online-Zeitung Infosperber nicht dort, wo sie ist», so Gasche in seinem Nachruf.

Guggenbühl publizierte zusammen mit Gasche und auch alleine verschiedene Sachbücher, die auf grosse Beachtung stiessen. Zuletzt erschien «Die Energiewende und wie sie gelingen kann». Guggenbühl erhielt unter anderem den «Binding-Preis für Natur- und Umweltschutz». (ma) 



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