17.07.2019

SRF

Katja Stauber wechselt hinter die Kamera

Nach 27 Jahren als Moderatorin der «Tagesschau» hat sich Katja Stauber für einen Wechsel entschieden. Sie wird das Format nicht mehr moderieren. Damit gehe eine Ära zu Ende, sagt «Tagesschau»-Chefin Regula Messerli.
SRF: Katja Stauber wechselt hinter die Kamera
Tauscht Moderationspult mit dem Produzentinnenposten: Katja Stauber. (Bild: SRF)

Seit Mitte August 1992 gehört Katja Stauber beim Schweizer Fernsehen zum Moderationsteam der «Tagesschau»-Hauptausgabe. Nun habe sie sich nach 27 Jahren vor der Kamera dazu entschieden, die Seiten zu wechseln, wie SRF in einer Mitteilung schreibt. Im März 2020 tausche sie bei der Hauptausgabe der «Tagesschau» das Moderationspult mit dem Produzentinnenposten.

Katja Stauber: «Alle Welt spricht davon, dass man aufhören soll, wenn es am schönsten ist. Wenige tun es dann aber tatsächlich. Ich mache es: 36 Jahre vor einem Mikrophon oder einer Kamera – 27 Jahre davon allein bei der Tagesschau – sind fast ein ganzes Berufsleben. Das reicht jetzt erstmal. Meine Leidenschaft für die Tagesschau ist aber ungebrochen. Und so habe ich mich entschieden, als Produzentin in neuer Funktion weiterhin für seriösen und kompetenten Journalismus zu stehen. Also weiter das zu tun, was die Sendung fürs Publikum tun soll: gewichten, einordnen, erklären und hinterfragen.»

Damit gehe eine Ära zu Ende, sagt «Tagesschau»-Chefin Regula Messerli. Katja Stauber gebe der Hauptausgabe seit 27 Jahren ein Gesicht und sei für das Publikum eine verlässliche Stimme bei der Einordnung des Weltgeschehens. «Dafür gebührt ihr die grösste Anerkennung und mein herzlicher Dank. Ich freue mich für Katja, dass sie nun zu Neuem aufbricht. Und ich freue mich, dass sie der Tagesschau erhalten bleibt», so Messerli laut Medienmitteilung. (pd/eh)



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Kommentare

  • Franziska Huber, 17.07.2019 22:22 Uhr
    Alles Gute für den neuen Posten!
  • Hans Hofmann, 17.07.2019 16:22 Uhr
    Liebe Katja. Guter Moove! Complimenti! Ich werde zwar Dein Gesicht und Deine Ansagen vermissen, aber ich bin überzeugt, dass Du in Deiner neuen Tätigkeit trotzdem in jedes Wohnzimmer strahlst. Herzlich. Hans
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