Der Schweizer Verband der Journalistinnen und Journalisten (SVJ) erwartet von der Westschweizer Verlagsgruppe Agefi nach der Einstellung des Monats-Wirtschaftsmagazins Futur(e)s einen Sozialplan. Agefi will jedoch auf einen Sozialplan verzichten, da es zu keinen Kollektiventlassungen gekommen ist. Dazu hätte es juristisch gesehen die Entlassung von mindestens zehn Personen gebraucht. Dies sei jedoch nicht der Fall gewesen, sagte Agefi-Chef Alain Fabarez gegenüber der sda. Die Futur(e)s-Redaktion in Lausanne zählte insgesamt neun Mitarbeitende. Fünf davon - vier Journalisten und ein technischer Mitarbeiter - werden in der Verlagsgruppe weiterbeschäftigt. Einer weiteren Person sei eine regelmässige Zusammenarbeit angeboten worden, so Fabarez weiter.
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