07.12.2017

Regionalmedien-Allianz

Kreative Reaktionen auf das Joint Venture

Verwunderung, Solidarität und eine Bildkomposition: Die Nachricht von AZ und NZZ gab auf Twitter zu reden. Auch Chefredaktoren meldeten sich zu Wort.
Regionalmedien-Allianz: Kreative Reaktionen auf das Joint Venture
Stehen für das Joint Venture von AZ und NZZ: Luzerner Chügelipastete, eine St. Galler Bratwurst und eine Aargauer Rüeblitorte. (Bild: Martin Oswald/Twitter)

Die AZ Medien und die NZZ tun sich in den Regionen zusammen (persoenlich.com berichtete). Die Ankündigung des Joint Ventures löste auf Twitter einige Reaktionen aus.

David Sieber, der als Chefredaktor der «bz Basellandschaftliche Zeitung» selbst betroffen ist, schrieb:



Marc Krebs, Kulturchef von derselben Zeitung, wunderte sich, welche Auswirkungen ein Artikel über Zwölftonmusik haben kann.



Der Luzerner Kantonsrat Adrian Bühler fragte sich, was nach Zürich, Aargau und Banja Luka sonst noch alles auf die «Luzerner Zeitung» zukommt.



Martin Oswald, Online-Chefredaktor des «St. Galler Tagblatts», liess Bilder anstatt Worte sprechen.



Und die Inside-Tamedia-Twitterer, welche aufgrund der Konzentrationspläne bei Tamedia aktiv wurden, zeigten sich anonymer Weise solidarisch mit den restlichen Regionen.

(wid)



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Kommentare

  • Raphael Weber, 07.12.2017 20:03 Uhr
    Alles redet von no Billag und was dann komme (TeleBlocher 1-3) dabei entsteht gerade ein anderes Monopol: Wanner TV1 - TV25 und keiner schärt sich darum... Man sollte einem Verlag nicht erlauben Gebühren für 4 Regionalsender einkassieren zu dürfen!
  • Urs Thalmann, 07.12.2017 16:34 Uhr
    https://twitter.com/ursthalmann/status/938793534034935809 Stopp dem #Vielfaltssterben! Nach Tamedia-Fusion nun @NZZ und #AZMedien: Kündigungsstop, journalistische Leistungsaufträge durch #Bund und #Kantone und #WEKO-Notbremse gefordert.
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