05.12.2024

Tsüri.ch

Kulturnewsletter ist erstmals erschienen

Seit Donnerstag informiert das Onlinemagazin mit dem Tsüritipp-Newsletter über das Kulturgeschehen in Zürich.
Tsüri.ch: Kulturnewsletter ist erstmals erschienen
Ende Oktober angekündigt, Anfang Dezember erstmals erschienen: der neue Tsüritipp-Newsletter von Tsüri.ch. (Bild: persoenlich.com/cbe)

Das Online-Magazin Tsüri.ch hat seinen neuen wöchentlichen Kulturnewsletter Tsüritipp lanciert. Die erste Ausgabe, die am Donnerstagmorgen verschickt wurde, präsentiert sich mit einem Mix aus Kulturkritik, Veranstaltungstipps und persönlichen Eindrücken des Kulturjournalisten Severin Miszkiewicz.

Im Zentrum der Tsüritipp-Premiere steht ein Interview mit Noah Joel Huber, einem Performer der Marina-Abramović-Retrospektive im Kunsthaus. Huber gibt darin Einblicke in die intensive Vorbereitung der Performances, darunter ein Workshop «im berühmt-berüchtigten Hotel Val Sinestra». Zu den weiteren Schwerpunkten zählen Berichte über das Black Film Festival im Kino Houdini, eine Architekturausstellung im ZAZ und die Jubiläumsfeier des ersten queerfeministischen Sexshops der Schweiz im Stall 6.

Der Newsletter, der jeden Donnerstag erscheinen soll, wurde durch eine erfolgreiche Crowdfunding-Kampagne ermöglicht. Das Projekt erreichte sein ursprüngliches Finanzierungsziel von 40'000 Franken in nur fünf Tagen. Mit den Mitteln wird eine Teilzeitstelle für die Kulturberichterstattung finanziert (persoenlich.com berichtete).

Die Initiative reagierte auf das Ende des Züritipps des Tages-Anzeigers, der Ende Jahr eingestellt wird. «Wir werden die grosse Lücke, die der Züritipp hinterlässt, nicht schliessen können. Aber wir geben unser Bestes und bauen unsere Kulturberichterstattung aus», sagte Tsüri-Chefredaktor Simon Jacoby in einem persoenlich.com-Interview. (cbe)


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KOMMENTARE

Victor Brunner
05.12.2024 10:34 Uhr
Es rächt sich nun das Kinos, Clubs, Theater, Museen, Sportvereine sich immer auf Tamedia verlassen haben und nie oder wenig aktiv waren um das Kulturangebot der Stadt zu präsentieren. Jammern Ja, Innovation nein. Schon bei der ersten Ausgabe von Kulturnewsletter Tsüritipp ist zu sehen das die Auswahl der Berichte sehr einseitig die linken, queers, Community berücksichtigt! Ein wirklicher Gewinn ist es nicht!
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