Gemäss einem Bericht der Polit-Internetseite Politico hat Ringier-CEO Marc Walder den Schröder-Besuch in Moskau massgeblich beeinflusst. So sei das ukrainische Angebot, den deutschen Ex-Kanzler als Vermittler einzusetzen, über den Ringier-Verlag gekommen.
Gerhard Schröder war bis vergangene Woche für Ringier als Berater tätig. Die Vereinbarung wurde nach der Ukraine-Invasion bis auf Weiteres sistiert (persoenlich.com berichtete).
Marc Walder informierte Schröder über die Anfrage
Gemäss dem Politico-Bericht habe sich ein ukrainischer Politiker an den Ringier-CEO gewandt und diesen gebeten, Schröder mitzuteilen, dass ihn seine Regierung gerne als Vermittler einsetzen wolle. Daraufhin habe Walder Schröder über dieses Ansinnen informiert, worauf der SPD-Politiker einwilligte. Schröder ist als Privatperson und Freund und nicht als Abgesandter einer Kriegspartei nach Moskau gereist. Der Altkanzler befindet sich nun angeblich in der russischen Hauptstadt. Ob er Putin getroffen hat, ist offen. Der Kreml liess mitteilen, dass er nichts von solchen Vermittlungsgesprächen wisse.
Ringier bestätigte auf Anfrage von persoenlich.com die Meldung. (ma)
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14.03.2022 09:11 Uhr
14.03.2022 06:59 Uhr