Das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) will seinen Stellen- und Finanzrahmen durch verstärkte Zusammenarbeit mit Produktionsfirmen stabilisieren. Dies gab die Abteilungsleiterin Audience, Laura Köppen, an einer Personalversammlung vom Donnerstag bekannt.
In den nächsten zwei bis drei Jahren sollen schrittweise zusätzliche «DOK»-Filme und -Serien sowie «Reporter»-Episoden extern vergeben werden. Ab 2026 werden auch die Formate «Danke Happy Day» und «Gipfelstürmer» verstärkt durch externe Partner produziert.
Zudem prüft SRF die mögliche Auslagerung weiterer Sendungen wie «SRF bi de Lüt – Landfrauenküche», «Late Night Switzerland» und «Gredig direkt». Auch für die Betreuung ausgewählter YouTube-Kanäle werden externe Anbieter gesucht. Die Entscheidungen darüber sollen bis Sommer 2025 fallen, heisst es in einer internen Mitteilung, die persoenlich.com vorliegt.
Der publizistische Lead und die Konzeption der Sendungen bleiben laut Köppen weiterhin bei SRF. Die Massnahmen sind Teil des Transformationsprojekts «SRF 4.0», mit dem der Sender seinen Stellen- und Finanzrahmen stabilisieren will (persoenlich.com berichtete). (cbe)