«Der Podcast ist für uns eine Art Selbsttherapie», erklärt Jennifer Bosshard gegenüber schweizer-illustrierte.ch. In zehn geplanten Folgen will sie zusammen mit Moderationskollege Michel Birri den Schock über das Ende ihrer Sendung verarbeiten, auf gemeinsame Erlebnisse zurückblicken und über Zukunftspläne reden.
Am 5. Februar 2025 gab SRF die Absetzung der Sendung als Teil der laufenden Spar- und Restrukturierungsmassnahmen bekannt. Während Bosshard bereits eine Vorahnung hatte und mit «Wut» reagierte, ist für Birri «eine Welt zusammengebrochen», so der 38-Jährige in der ersten Folge des Podcasts.
Besonders stossend finden die beiden den Zeitpunkt der Bekanntgabe, nur wenige Tage nach der «G&G»-Awards-Gala. «Wie demütigend ist das?», äussert sich Bosshard.
Mit dem Ende der Sendung blicken beide in eine ungewisse berufliche Zukunft. Birri wird mit einem 20-Prozent-Pensum bei Radio SRF 3 bleiben und plant, vermehrt als Event-Moderator zu arbeiten. Bei Bosshard ist noch alles offen: «Die Stelle bei G&G war mein Traumjob und einmalig. Trotzdem bin ich fest überzeugt, dass es im Leben nicht nur einen Weg zum Glücklichsein gibt», zitiert 20min.ch die Moderatorin.
Trotz der schwierigen Situation wollen die beiden bis zum letzten Sendetag professionell bleiben. «Es ist manchmal schwer, motiviert zu bleiben», gibt Bosshard gegenüber schweizer-illustrierte.ch zu. Doch Ereignisse wie der Eurovision Song Contest in Basel und der Prix Walo motivieren das Duo, die verbleibende Zeit bis Ende Juni voll auszukosten. (nil)