Zu den Zeitschriften gehören die Schweizer Illustrierte, Tele, GlücksPost und Gesundheit-SprechStunde. Es handelt sich um eine neue Stelle, die nötig wurde, nachdem Konzernbereichsleiter Martin Kall nebst den Zeitschriften auch Ringier Europa leitet. Frau Lepiarczyk leitet seit August 1998 Ringier in Tschechien.
Frau Lepiarczyk ist in Deutschland geboren und war von 1989 bis 1998 in verschiedenen Bereichen des internationalen Medienkonzerns Bertelsmann tätig. Nachdem sie den Ringier Verlag in Tschechien übernahm, ist sie seit Juli 2000 zusätzlich für die Ringier Druckerei in Ostrava und für den Ringier Verlag in der Slowakei verantwortlich. Frau Lepiarczyk tritt ihre neue Position voraussichtlich im zweiten Quartal dieses Jahres an. "persoenlich.com" hat gestern Frau Lepiarczyik gesprochen:
Welche Ziele haben Sie für Ihre neue Aufgabe?
Ich finde es zunächst toll, dass mir Ringier diese Aufgabe anvertraut. Der Entscheid ist aber noch nicht so lange her, also habe ich mir noch nicht viel konkrete Gedanken gemacht. Allerdings: Ich sehe Möglichkeiten, die Zeitschriften weiter nach vorne zu bringen und allenfalls auch neue Zeitschriften zu lancieren.
Was möchten Sie neu lancieren?
Das kann ich noch nicht sagen, aber ich habe etwas schon konkret im Auge.
Welche Erfahrung bringen Sie mit?
Ich war bislang für Blesk verantwortlich, das ist eine Zeitung nach dem Vorbild von Blick, in Tschechien. Wir sind dort Marktführer mit einer Auflage von 355'000 Exemplaren. Ich war auch zuständig für Zeitschriften in den Bereichen Fernsehen, Jugend und Kultur.
Welche Gemeinsamkeiten gibt es zwischen den Märkten in Tschechien und der Schweiz?
Es gibt sicherlich länderspezifische Unterschiede, aber man hat es mit den gleichen Mediaagenturen zu tun, sei es in Deutschland, wo ich vor Ringier tätig war, hier und in der Schweiz.