Die Wochenzeitung WOZ ist am Mittwochabend mit einer komplett neuen Website online gegangen. Die Gestaltung und Programmierung übernahmen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der WOZ. Neu ist laut einer Mitteilung nicht nur das Design, vielmehr wurde die gesamte Produktion technisch neu aufgegleist. Auf Barrierefreiheit hätten die WOZ-Machende spezifisch geachtet; die Zugänglichkeit der Inhalte für Menschen, die mit einem Reader durch das Internet navigieren, sei ein zentrales Motiv für die Gestaltung der Website gewesen. Ausserdem werde das digitale Angebot der WOZ in diesem Zuge «nennenswert erweitert».
«Wenn schon Geschrei im Netz, dann richtig» – unter diesem Motto startet die WOZ auf ihrer Webseite eine Rubrik namens «Zoo». Per 1. September werden dort «fünf lautstarke neue Autor:innen» Kurzbeiträge veröffentlichen, wie es weiter heisst. Das Quintett bestehe aus Mona Molotov, Julie Schilf, Lonely Lurker, Qualle Aurelia sowie einem Oberleguan. Von Kommentaren über Glossen, Analysen und Erklärstücke würden sie die gesamte journalistische Klaviatur beherrschen. Die fünf geben laut Mitteilung auch auf Twitter «ihrem ausgeprägten Mitteilungsbedürfnis» nach.
Ausserdem stehen verschiedene neue Funktionen den WOZ-Leserinnen und -Lesern offen: Ab Relaunch können sie sich «unter freundlicher Begleitung» der jeweiligen Redaktorinnen und Redaktoren zu ausgewählten Artikeln austauschen und debattieren. Abonnentinnen können alle Artikel auf Social Media teilen und diese Nicht-Abonnenten zur freien Lektüre empfehlen. Alle Texte des deutschsprachigen «Monde diplomatique» sind digital für Abonnentinnen und Abonnenten verfügbar. Von Grund auf neu gestaltet hat das Kollektiv auch die Unternehmenspräsentation, und das mit einem eigens gedrehten Imagefilm und einer überarbeiteten und bebilderten Firmengeschichte der letzten 41 Jahre. (pd/cbe)
