10.12.2003

Bundesratswahl

Parlamentsdienste mit Ablauf zufrieden

Zulauf vergleichbar mit Calmy-Rey-Wahl.

"Die enge Atmosphäre gehört bei Bundesratswahlen einfach dazu -- das finden selbst Journalisten." Der dies sagt, ist Mark Stucki, bei den Parlamentsdiensten im Bereich Medien verantwortlich für den logistischen Ablauf der Bundesratswahlen und damit auch für die Presseakkreditierungen.

Noch im Vorfeld der Veranstaltung vom Mittwoch war verschiedentlich Unzufriedenheit auszumachen, herrscht doch beim Publikumsmagneten Bundesratswahl naturgemäss ein grosses Interesse -- auch ohne "Blocher-Krimi".

Entsprechend verordneten die Parlamentsdienste für den Mittwoch eine verhältnismässig strenge Kontingentierung bei der Zulassung von Medienschaffenden. Mit der Konsequenz, dass sich verschiedene Titel entscheiden mussten, ob sie lieber den berichterstattenden Korrespondenten oder den repräsentierenden Chefredaktor nach Bern schicken wollten.

"Die Wahl ist gemäss meinen Beobachtungen zumeist auf Ersteren gefallen", so Stucki gegenüber "persoenlich.com". Die Zulassungsbeschränkung sei kein Novum, schon in vergangenen Jahren habe man aufgrund der knappen Platzverhältnisse restriktiv vorgehen müssen. "Neu ist einzig, dass wir noch etwas zurückhaltender sein mussten und selbst bei der SRG ein Kontingent galt", erläutert Stucki. Rigide sei man auch bei der Auswahl der Titel verfahren: Nur Publikumsmedien hätten Akkreditierungen erhalten.


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