14.03.2018

Tamedia

Pendlerradio erreicht zwölf Minuten Hördauer

Das im Mai 2017 lancierte Musikradio von «20 Minuten» generiert eine Million Streamstarts pro Monat.
Tamedia: Pendlerradio erreicht zwölf Minuten Hördauer
«20 Minuten Radio» setzt auf Newcomer aus der Musikszene. Dieses Konzept bewähre sich, heisst es. (Bild: zVg.)

Seit letztem Mai erhalten Nutzer der «20 Minuten»-App auch etwas auf die Ohren. Die Applikation wurde dann um ein Musikradio ergänzt (persoenlich.com berichtete). Nun zieht Tamedia eine erste Bilanz. Das «20 Minuten»-Musikradio habe sich als beliebtes Internetradio im Schweizer Markt etabliert und verzeichne über eine Million Streamstarts pro Monat, heisst es in einer Mitteilung. Durch die kontinuierliche Anpassung der Features und Distributionskanäle seien die Hörerzahlen in den letzten Wochen nochmals stark angestiegen.

Neu kann das Angebot auch über die Website von «20 Minuten» gestreamt werden. Dieser Distributionskanal trage dem erweiterten Bedürfnis des Musikhörens während der Arbeits- und Freizeit Rechnung, heisst es weiter. Gemäss internen Erhebungen werde dieser Kanal von Büros und Detailhändlern rege genutzt.

Hördauer von über zwölf Minuten

Für die inhaltliche Umsetzung des Musikradios arbeitet «20 Minuten» mit einem Team von Spezialisten zusammen. Die Musikredaktion erstellt täglich neue Playlists. Ergänzt wurde das Programm mit Live-Streams der nationalen Konzertreihe «Unseen Rooms», die das «20 Minuten Radio» als Medienpartnerin unterstützt. So kämen die Hörer monatlich in den Genuss vieler «qualitativ hochstehender Live-DJ-Sets von nationalen und internationalen Plattenlegern» wie etwa dem renommierten DJ Andrea Oliva, heisst es in der Mitteilung. «Neue Musik will entdeckt werden und zwar täglich. Dass unser Musikmix mit lauter unentdeckten Perlen auf derart reges Interesse stösst, freut uns riesig», wird Ronny Nenniger, Verantwortlicher Inhalt «20 Minuten Radio», zitiert.

Darüber hinaus bietet «20 Minuten» seinen Usern die Möglichkeit, das Radio-Programm aktiv mitzugestalten. So können die gespielten Lieder von den Hörern bewertet werden. Das Voting fliesst direkt in das Programm ein: Songs mit vielen Upvotes werden öfter gespielt und Songs, die bei den Usern nicht gut ankommen, aus dem Programm gestrichen. «Dank einem überraschenden Programm und intuitiven Features wird das Musikradio so im Durchschnitt während 12 Minuten genutzt», schreibt Tamedia. Zum Vergleich: Klassische Radiosender werden in der Deutschschweiz laut dem Radiopanel von Mediapulse täglich knapp zwei Stunden konsumiert (persoenlich.com berichtete). (pd/cbe)



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Kommentare

  • Maja Schlegel, 14.03.2018 14:56 Uhr
    Upvots für Songs im Radio finde ich eine super Sache. Man merkt, dass die User aktiv das "20 Minuten-Radio" mitgestalten können, denn es wird oft gute Musik gespielt. Oft auch sehr Neues. Hier könnten sie die öffentlich-rechtlichen Radios (allen voran SRF1) ein bisschen an die Nase nehmen: Denn SRF1 spielt immer die gleichen Langweiler, Gölä, Florian Ast, Fankhauser - zwangsverordnete CH-Musik. Leider Gähn! Das wäre doch etwas, wenn die Gebührenzahler auch noch die Songs upvoten könnten. Das wäre ein echtes Volksradio, höchst demokratisch.
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