Braucht es eine Neuorientierung in der Medienpolitik, also direkte Medienförderung für die Verlage? Oder stellt tatsächlich jede Form der direkten Medienförderung ein Risiko dar?
Bundesrätin Doris Leuthard hat den Entwurf zu einem neuen Gesetz über elektronische Medien im Juni vorgestellt. Rund einen Monat vor Ende der Vernehmlassung ist der Gesetzesentwurf Diskussionsgegenstand im Q-Club, einer Veranstaltung des Vereins Qualität im Journalismus.
Der Q-Club vom Montag, 17. September unter dem Titel «Die Mediengesetz-Vorlage – und der Branchenstreit zur Medienförderung» soll einen Überblick über die Positionen und Argumente schaffen, wie es auf der Website heisst. Moderiert wird die Diskussion vom Medienjournalisten Philipp Cueni.
Es dikutieren: Peter Wanner (Verleger AZ Medien), Manuel Puppis, (Professor für Mediensysteme Uni Fribourg), Claudia Blumer (Journalistin «Tages-Anzeiger») und Walter Bachmann (Generalsekretär SRG).
Die Veranstaltung von QuaJou, dem Verein Qualität im Journalismus, findet bei Tamedia an der Werdstrasse in Zürich statt. Sie ist kostenlos, es ist keine Anmeldung erforderlich. (pd/eh)
Kommentare
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Larissa Bieler, 07.09.2018 09:30 Uhr
@Sebastian Renold. Wir haben fast alle Medienhäuser im Vorstand von Quajou vertreten und wechseln die Location ab. Und die bezahlen wir. -
Philipp CUENI, 07.09.2018 09:03 Uhr
So ein Blödsinn! Dann wäre also der Podiumsteilnehmer der SRG auch von Tamedia abhängig? Und wo bitte zensuriert oder bewertet Quajou? -
Sebastian Renold, 06.09.2018 18:07 Uhr
Der Austragungsort der Veranstaltung - Tamedia-Haus an der Zürcher Werdstrasse - sagt alles über die Unabhängigkeit und Unvoreingenommenheit der Qualitätszensoren von Quajou.