30.05.2013

Zürcher Journalistenpreis

Preisverleihung im Zeichen des Qualitätsjournalismus

"Journalismus wird unter seinem Wert gehandelt", sagt Andrea Masüger.

Der Zürcher Presseverein hat am Mittwochabend zum 33. Mal den Zürcher Journalistenpreis überreicht (persoenlich.com berichtete). Ausgezeichnet wurden Susi Stühlinger ("WOZ"), Iwan Städler ("Tages-Anzeiger") und Rico Czerwinski ("Das Magazin"). Den Preis für das journalistische Gesamtwerk erhielt Köbi Gantenbein ("Hochparterre").

Dieses Jahr wurde auf die Einteilung der Texte in Kategorien verzichtet, damit die Jury frei diejenigen Arbeiten wählen konnte, die ihnen am meisten zusagen. Andrea Masüger, CEO der Südostschweiz Medien sowie Präsident der Stiftung Zürcher Journalistenpreis, betonte im Rahmen der Veranstaltung, dass Qualitätsjournalismus heute wichtiger denn je sei, da "der Tagesjournalismus in der Schweiz immer stärkter vom schnellen Effekt dominiert" werde. Die Themen würden enorm aufgebauscht, um kurz danach wieder von der Bildfläche zu verschwinden. "Journalismus wird so unter seinem Wert gehandelt, es wird beliebig und langweilig." Zu den Gewinnerbeiträgen meint Masüger, dass dieses Jahr klar Artikel aus dem Printbereich gesiegt hätten, dies sich jedoch "mit Bestimmtheit in den nächsten Jahren" ändern wird. 

Nachfolgend zeigt persoenlich.com einige Bilder der Preisverleihung:


Die Gewinner: Iwan Städler, Susi Stühlinger, Rico Czerwinski und Köbi Gantenbein.


Köbi Gantenbein wurde für sein Lebenswerk geehrt.


Der Präsident der Stiftung Zürcher Journalistenpreis Andrea Masüger.


Jeannine Piloud, Leitern Personenverkehr SBB, hielt einen Vortrag.


Dazwischen gab es eine kurze Showeinlage.

Die prämierten Texte können in der Programmbroschüre der Preisverleihung nachgelesen werden. (lf)

 

 


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