03.05.2001

VIVA-SWIZZ

"Privat-TV soll privat bleiben"

Der Musik-TV-Sender distanziert sich vom Konzessionsgelder-Kampf.

VIVA-SWIZZ hält nichts von dem für Donnerstagnachmittag angekündigten Vorschlag der Belcom (Tele24, TeleZüri), Berner Tagblatt (Tele Bärn) und AZ-Medien (Tele M1), wie die SRG Konzessionsgelder zu erhalten und widerspricht der Behauptung, alle Schweizer Privatsender hätten Finanzprobleme. Gemäss einem Communiqué vom Donnerstag distanzieren sich Suzanne Speich und Pierre Rothschild, Gründer und Geschäftsführer des Musikfernseh-Senders, von solchen medienpolitischen Vorstössen: "Wir Privaten kannten die Spielregeln schon bei der Konzessionseingabe, und es hat sich in der Schweizer Medienlandschaft seither nichts verändert."

Gemäss Speich und Rothschild, deren Sender seine Marktanteile seit Sendestart 1999 nach eigenen Angaben massiv gesteigert hat und nach weniger als zwei Sendejahren bereits ein monatlich ausgeglichenes Budget aufweist, sei die Aussage, alle Privatsender hätten finanzielle Probleme, falsch und könne Privatfernsehen auch im kleinen Senderaum der Deutschschweiz profitabel sein: "Das Budget von VIVA-SWIZZ war von Anfang an auf die limitierten Gegebenheiten des Schweizer Werbemarktes ausgerichtet, und dieser vergrössert sich zudem stetig."


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