07.07.2004

NZZ

PubliGroupe-Deal war doch von Tamedia beeinflusst

Marco de Stoppani: "Wir verfolgen keine Shopping-Strategie."

"Die Pläne der Tamedia, mit dem Tages-Anzeiger in das Gebiet der Zürcher Regional- und Lokalblätter vorzustossen, haben sicher dazu beigetragen, dass wir uns intensiver mit der Situation in diesem Gebiet beschäftigt haben." Dies sagte Marco De Stoppani, Geschäftsleiter für Verlag und Druck der NZZ-Gruppe, in einem Interview mit der MittellandZeitung zum Engagement der NZZ bei der Zürichsee-Zeitung und beim Zürcher Unterländer. Noch vor Wochenfrist hatte NZZ-Regionalzeitungs-Chef Beat Lauber gegenüber "persoenlich.com" gesagt, die NZZ reite keine Strategie gegen die Tamedia.

Immerhin relativiert auch de Stoppani: "Wir fahren mit Sicherheit keine Antistrategie. Wir entwickeln keine Strategien, bloss um andere zu behindern, sondern um selber etwas zu erreichen." Dennoch erkennt der NZZ-Mann eine verbesserte Ausgangslage gegenüber der Tamedia: "Ja, wir sind überzeugt, dass wir durch diesen Schritt die Position der NZZ-Gruppe gestärkt haben."


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