09.02.2025

SRF

PWC berät bei Umbau der Produktion

Die laufenden Sparmassnahmen hätten mit der externen Beratung nichts zu tun, betont das Unternehmen.

Die Beratungsfirma Pricewaterhouse Coopers (PWC) hat das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) bei seinem Sparkurs beraten. Laut einer Stellungnahme des SRF gegenüber dem SonntagsBlick analysiert PWC seit Januar die Abteilung Produktion. Dies sei ein Bestandteil des Projekts «SRF 4.0». Noch bis März sollen die Berater die Sparpläne weiter prüfen.

Bei den jüngsten Sparmassnahmen, darunter der Abbau von 50 Vollzeitstellen und Einsparungen von acht Millionen Franken, sei PWC jedoch nicht involviert gewesen. In der Vergangenheit hatte SRF die auf digitalen Wandel spezialisierte Firma Nunatak für das Umbauprojekt engagiert, schreibt der SonntagsBlick weiter. Diese habe die Organisationsstrukturen untersucht, doch aufgrund der angespannten Finanzlage sei die Zusammenarbeit 2023 beendet worden.

Wie viel die externe Beratung durch PWC kostet, wollte SRF nicht offenlegen. Einem Branchenkenner zufolge würden Beratungsfirmen Tagessätze von 3000 bis 5000 Franken verlangen – je nach Auftrag, Teamgrösse und Erfahrung. (sda/pd/cbe)


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KOMMENTARE

Victor Brunner
09.02.2025 18:37 Uhr
Das Desaster! Nach Maulkörben, Sparplänen, Entlassungen, Abbau von Sendungen dafür mehr Soaps und Wiederholungen kommt PWC zum Handkuss und darf analysieren. Was das Management nicht schafft sollen jetzt Externe schaffen, bezahlt mit den Zwangsgebühren. Pfusch und Gewurstel an der Tagesordnung. Das Management des Senders ist am Ende, nicht in der Lage aktuellen Problem zu lösen, es soll gehen!
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