von Christian Beck
Eine Kandidatin oder ein Kandidat sollte mehr wissen als seine 100 Kontrahenten. Sie oder er bleibt solange im Spiel, bis alle 100 Gegner besiegt sind. Ist eine Antwort falsch, ist das Spiel sofort fertig. Das ist vereinfacht umschrieben das Konzept der SRF-Sendung «1 gegen 100». Mit der neuen Staffel, die ab Montag, 10. August, ausgestrahlt wird, könnte das Wissensquiz aber genauso gut «1 gegen 50» heissen. Schuld daran ist die Coronakrise.
«Die nächsten zwei Staffeln von ‹1 gegen 100› produzieren wir ohne Studiopublikum und mit der Hälfte der Kandidatinnen und Kandidaten. Der Kandidat auf der Spielinsel wird sich somit zu Beginn mit 50 Mitspielerinnen und Mitspielern messen», bestätigt SRF-Sprecherin Lorena Sauter Informationen von persoenlich.com.
Weiter werde auf der Spielinsel zwischen Moderatorin Angélique Beldner und dem spielenden Kandidaten eine Plexiglasscheibe installiert. «Ausserdem kann das Contact Tracing jederzeit gewährleistet werden. Mit diesen Massnahmen setzen wir die geltenden BAG-Richtlinien um», so Sauter weiter.
50 statt 100 Gegnerinnen und Gegner: Wird das Spiel für die Kandidaten auf der Insel nun also nur noch halb so schwer? «Die Joker sowie auch die Fragen haben wir der neuen Situation angepasst», sagt Sauter dazu.
Am 22. Juni wurde die vorläufig letzte voraufgezeichnete Sendung mit 100 Kandidatinnen und Kandidaten sowie Studiopublikum ausgestrahlt. Die neuen Staffeln ohne Publikum und halb so vielen Kandidaten beinhalten insgesamt 15 Folgen.
Kommentare
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Robert Weingart , 05.08.2020 10:30 Uhr
Jetzt wäre die richtige Zeit, diese überflüssige Sendung ganz abzuschaffen.