Zur bevorstehenden Einstellung der Jugendzeitschrift Toaster ("persoenlich.com" von gestern) sind zwei Stellungnahmen eingegangen. Die Mediengewerkschaft comedia verspüre "grosses Bedauern". Es gehe "ein weiteres Stück hochwertige Jugendkultur verloren". Insbesondere trauert die Gewerkschaft der "professionellen Plattform" nach, die JungjournalistInnen den Einstieg in ihren angestrebten Beruf ermöglichte.
Zu Fall gebracht habe den Toaster indirekt die SVP, die mit ihrem Referendum gegen den Subventionskredit sowie mit einer kostspieligen Kampagne ein weiteres Stück Jugendkultur vernichtet habe. Gerügt wird gleichzeitig der mangelnde Wille der privaten Medienunternehmen, "Geld in ein bewiesenermassen erfolgreiches und zukunftsträchtiges Produkt zu investieren".
