«Der Aufbau ist mehr als ein Magazin», wird der neue Herausgeber Michel Friedman in einer Mitteilung zitiert. «Er ist ein intellektueller Leuchtturm, der die Werte von Freiheit, Gleichheit und Wahrheit verteidigt – besonders in einer Zeit, in der offene Gesellschaften weltweit unter Druck geraten.»
1934 von jüdischen Exilanten in New York gegründet, wurde Aufbau zu einem «Licht in der Finsternis», heisst es weiter. Er bot kulturelle Heimat und förderte Integration – unter Mitwirkung von Persönlichkeiten wie Hannah Arendt, Albert Einstein und Thomas Mann. Den Traditionstitel hat die JM Jüdische Medien AG mit Sitz in Zürich 2015 übernommen.
Chefredakteur Yves Kugelmann beschreibt das Magazin als Raum für Diskurs, der gesellschaftliche Themen beleuchtet und die kulturellen Identitäten der jüdischen Gemeinschaft publizistisch spiegelt. Die JM Jüdische Medien AG gibt auch das Wochenmagazin Tachles heraus. (pd/spo)