15.01.2023

Indiskretionsaffäre

Rutishauser kritisiert Einfluss auf Blick-Redaktion

Für Ringier stehe nach dem Video und den Mails die Glaubwürdigkeit des ganzen Verlags auf dem Spiel, kommentiert der Tamedia-Chefredaktor.
Indiskretionsaffäre: Rutishauser kritisiert Einfluss auf Blick-Redaktion
Tamedia-Chefredaktor Arthur Rutishauser. (Bild: zVg)

Am Samstag hat die Schweiz am Wochenende anhand von Einvernahmedokumenten und E-Mails aufgezeigt, wie nah der Kontakt von Peter Lauener, ehemaliger Kommunikationschef von Bundesrat Alain Berset, und dem Ringier-Verlag wirklich war (persoenlich.com berichtete). Auch die Sonntagszeitung berichtete einen Tag später darüber und fragte bei Politikern nach.

Zudem hat Tamedia-Chefredaktor Arthur Rutishauser die neuen Ereignisse kommentiert: «Indiskretionen in Bundesbern gibt es immer wieder, auch diese Zeitung profitiert hin und wieder von einem Leck», schreibt er und fügt an: «Was allerdings überhaupt nicht geht und wo sämtliche journalistische Grundsätze mit Füssen getreten wurden, ist, dass ein Pressesprecher über den CEO eines grossen Medienhauses geht, ihn mit Informationen füttert und so erreicht, dass eine positive Art der Berichterstattung vorgegeben wird.»



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