«Der Bundesrat als Zweck- und Schicksalsgemeinschaft trifft sich jeden Mittwoch in historischem Ambiente in Bern und beschäftigt sich mit sich selbst und Fragen zur schweizerischen Eidgenossenschaft. Er vertritt die Schweiz nach innen und, wenn es nicht anders geht, nach aussen.»
So beschreibt das am Samstag in der Printausgabe der Schweiz am Wochenende erschienene Stelleninserat die Tätigkeit des Bundesrats. Ganz ernst ist es nicht gemeint. Das «massgeschneiderte» Inserat hat die Redaktion der Zeitung geschrieben, um die Mitte-Partei bei der Nachfolgesuche zu «unterstützen», wie es in der Bildlegende heisst.
Seit Viola Amherd ihren Rücktritt bekannt gegeben hat, erweist sich die Kandidatensuche nämlich alles andere als einfach. Viele der Favoritinnen und Favoriten haben abgesagt.
Laut Stelleninserat gehört zu den «Aufgaben» das «Beschaffen zusätzlicher Milliarden für das Verteidigungsdepartement», sowie das «Suchen nach Ideen zur sinnvollen Verwendung der zusätzlichen Milliarden». Erwartet wird unter anderem «Gmögigkeit: Reden über Wetter und Jassen in allen Landesprachen» und ein «Bekenntnis zum Kollegialitätsprinzip (optional)». (spo)