04.04.2004

Facts

Schadenersatzforderung in Sachen "1. April"

Strafanzeige gegen Illegal Direktmarketing-Agentur in der Vorbereitung.

Facts will bei der Illegal Direktmarketing-Agentur Schadenersatz geltend machen. Das Hinwiler Unternehmen hatte zum 1. April nach heutigen Erkenntnisstand gegen 100 Schweizer Firmen mit fingierten Facts-Wirtschaftsseiten angeschrieben ("persoenlich.com" berichtete). In diesen Plagiaten wurde fälschlicherweise der Eindruck erweckt, das Magazin hätte Artikel zu diesen Firmen und Personen im Heft. Zudem wurde behauptet, in diesen Firmen stünden Personalabbau und Umstrukturierungen an. In einzelnen Fällen wurde sogar behauptet, Facts sei Betrugsfällen auf der Spur.

Am 2. April verschickte die Illegal Direktmarketing-Agentur dann an die Empfänger der Plagiate eine Richtigstellung, in der es hiess, das Ganze sei ein 1. April-Scherz gewesen. "Wir wollten nur Ihren Adrenalin-Spiegel für kurze Zeit in die Höhe treiben, um Sie als Illegal-Agent zu testen", wie es im Original heisst. Und: "Auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, in denen gerade auch die Werbe- und Direktmarketing-Branche betroffen ist, haben wir uns gedacht: (Galgen-)Humor ist, wenn man trotzdem lacht." "Offensichtlich" hätten "einige wenige" den 1.-April-Scherz nicht mit dem gleichen Humor aufgefasst. Man habe aber "selbstverständlich keine Gefühle verletzen" wollen, wie es weiter heisst. Und: "Wenn Sie und Ihre Firma tatsächlich nie im Facts erscheinen wollen, dann wissen Sie ja, an welche Agentur Sie sich für den Erfolg wenden müssen!"


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