22.02.2002

Expo.02

Schweizer Privatradios lancieren Zentralredaktion

"Gemeinsame professionelle Abdeckung des journalistischen Pflichtstoffs" als Ziel.

Die Schweizer Privatradios spannen zur Berichterstattung über die Expo.02 zusammen: Auf Initiative des zweisprachigen Bieler Senders Canal 3 wird in einem professionell betriebenen Produktions- und Sendestudio an der Arteplage Biel eine gemeinsame Redaktion die journalistischen Inhalte im Umfeld der Landesausstellung erarbeiten und Privatsendern im In- und Ausland zur Verfügung stellen.

Die Zentralredaktion der Privatsender dient gemäss Pressemitteilung "der gemeinsamen professionellen Abdeckung des journalistischen Pflichtstoffs im Zusammenhang mit der Expo.02", steht zu dieser jedoch in keinerlei Abhängigkeitsverhältnis. Das Redaktionsteam setzt sich aus einem Kern von vier festangestellten Radioredaktor(inn)en sowie einem permanenten Unterstützungsstaff von täglich drei bis vier temporär mitwirkenden Mitarbeiter(inne)n der Sender Canal 3 (dt. & frz.), Radio 32, Radio Argovia, Radio Central, Radio Emme, Radio Grischa/Piz, Hitradio Z, Kanal K, Radio L und Radio Zürisee zusammen. Für die französischsprachigen Inhalte arbeitet die Zentralredaktion eng mit dem in Neuenburg stationierten Pool der Westschweizer Privatsender (RRR) zusammen. Das Produktions- und Sendestudio der Zentralredaktion wird an bester Passantenlage im "Terminal B", in direkter Nachbarschaft zu Expo.02-Medienzentrum, Bieler Arteplage und Hauptbahnhof betrieben.

Die Kosten für den Betrieb dieser temporären Redaktions- und Produktionszelle werden einerseits durch die Eigenleistungen der aktiv an der Produktion beteiligten Sender gedeckt, andererseits durch ein grosszügiges Infrastruktursponsoring seitens der Trägerschaft des "Terminal B", des Vereins "Präsenz Bern", sowie der technischen Ausrüster Studer, auris und Decibel. Im Weiteren wurde dem Projekt vom Bundesamt für Kommunikation BAKOM eine Defizitgarantie zugesprochen. Nicht mit eigenem Personal beteiligte Sender bezahlen für die Übernahme des Redaktionsoutputs zudem eine Bezugsgebühr.


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