25.09.2018

SRG

«Sports Awards» verlieren Hauptsponsorin

Die Credit Suisse zieht sich per Ende Jahr als Titelsponsorin zurück. Die SRG prüft eine Weiterführung der beliebten Preisverleihung.
SRG: «Sports Awards» verlieren Hauptsponsorin
Wendy Holdener wurde «Sportlerin des Jahres 2017». Die SRG möchte auch in kommenden Jahren Schweizer Sportlerinnen und Sportler ehren. (Bild: SRF/Valeriano Di Domenico)

Am Sonntag, 9. Dezember, finden die «Credit Suisse Sports Awards» zum letzten Mal mit der Credit Suisse als Titelsponsorin und Mitveranstalterin statt. Nach 18 Jahren wird die Grossbank ihr Engagement per Ende Jahr nicht mehr verlängern. Die Credit Suisse hat sich im Rahmen der regelmässigen Überprüfung ihres Sponsoring-Portfolios entschieden, als Hauptsponsorin auszusteigen.

Die SRG möchte an der traditionellen Preisverleihung festhalten und prüft derzeit verschiedene Optionen für eine Weiterführung. In welcher Form die Wahlen und Ehrungen künftig realisiert werden, sei noch unklar, schreibt die SRG in einer Mitteilung.

Preisverleihung mit landesweiter Ausstrahlung

Vor 68 Jahren initiierte der Verband der Schweizer Sportjournalisten die Sportlerwahlen. Ab 1997 trug die Credit Suisse als Titelsponsorin massgeblich dazu bei, dass die Preisverleihung zu einem national beachteten Event avancierte. Seit der Umbenennung in «Credit Suisse Sports Awards» im Jahr 2001 wird die Galaveranstaltung als Livesendung von den SRG-Sendern landesweit und in drei Landessprachen ausgestrahlt.

Das Interesse beim Fernsehpublikum ist gross, wenn die hiesige Sportprominenz jährlich zusammenfindet. Durchschnittlich schauten gemäss SRF 670’000 Zuschauerinnen und Zuschauer auf den Sendern SRF 1, RTS Deux und RSI LA 2 die «Credit Suisse Sports Awards 2017».

Sportliche Erfolge weiterhin «gebührend würdigen»

«Die Sports Awards sind ein bedeutendes gesellschaftliches Ereignis mit Ausstrahlung weit über den Sport hinaus», sagt Roland Mägerle, Leiter Business Unit Sport SRG und Leiter SRF Sport. Herausragende Erfolge von Schweizer Sportlerinnen und Sportlern sollen seines Erachtens auch in Zukunft gebührend gewürdigt werden, weshalb die SRG eine Weiterführung der «Sports Awards» anstrebe. (pd/sda)



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