Am 14. Oktober kündete die Basler Zeitung aufgrund von Sparmassnahmen einen Abbau von rund einem Fünftel der Redaktion an. Nach intensiven Verhandlungen stimmte am Mittwoch die Redaktion dem inzwischen ausgehandelten Sozialplan zu. An den Verhandlungen waren neben comedia und impressum auch Vertreter der Redaktionskommission der Basler Zeitung beteiligt, wie die Gewerkschaften am Mittwoch gemeinsam mitteilte.
Rund zwei Drittel des ursprünglich geplanten Stellenabbaus auf der Redaktion konnte über Frühpensionierungen oder freiwillige Pensenreduktionen der MitarbeiterInnen der Basler Zeitung verhindert werden -- wobei vor allem die grosse Bereitschaft zur solidarischen Pensenreduktion ein in der Schweizer JournalistenInnenlandschaft "fast schon einzigartiges Ereignis" darstelle, wie es weiter heisst. Ziel der Verhandlungen sei aber auch gewesen, eine Formel zu schaffen, nach welcher den von Kündigungen Betroffenen ihr bisheriges Einkommen für eine gewisse Zeit garantiert werde. Dies sei erreicht worden durch Abgangsentschädigungen oder Ausgleichszahlungen bei Arbeitslosigkeit oder schlechterem Verdienst. Des weiteren wurde ein Fonds geäufnet, welcher helfen soll, finanzielle und soziale Härtefälle aufzufangen.
