25.09.2001

Basler Mediengruppe

Strukturwandel beeinflusst Geschäftsergebnis 2000/2001 negativ

Gewinn der Basler Zeitung auf 1.1 Mio. Franken gesunken.

Die 1999 eingeleitete und auch im laufenden Geschäftsjahr weiter geführte Restrukturierung der Basler Mediengruppe hat das Konzernergebnis 2000/2001 erwartungsgemäss beeinflusst: Mit 512.2 Mio. Franken (Vorjahr 536.8 Mio.) verringerte sich der Gruppenumsatz um 24.6 Mio. Franken, und auch in der Bilanz machen sich die Ausgliederung der Druckereibetriebe in Winterthur (Verkauf an Ringier) sowie der Perfect AG in Etoy (Management-Buyout) klar bemerkbar, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst.

Im Stammhaus Basler Zeitung entspricht der Umsatz mit 222.2 Mio. Franken annähernd dem Vorjahresresultat (223.1). Die Wertschöpfung sank um 2.1 Prozent auf 157.9 Mio. Franken. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Rückstellungen (EBITDA) beläuft sich neu auf 28.3 Mio. Franken; im Vorjahr waren es 30.2 Mio. Als Unternehmungsgewinn resultierten 1.1 Mio. Franken (Vorjahr 5.1). Von zentraler Bedeutung für das Stammhaus waren im Geschäftsjahr 2000/2001 die Vorbereitungen für die inzwischen weitgehend abgeschlossene Verlegung von Redaktion und Verlag der Basler Zeitung an den neuen Standort Aeschenplatz 7 im ehemaligen Börsengebäude.

Die Konzentration der Basler Mediengruppe auf ihre Kernkompetenzen (Inhalte, Verlagsaktivitäten im Print- und Online-Bereich) und Kerngeschäfte wird auch im laufenden Geschäftsjahr planmässig fortgesetzt. Deutliche Zeichen für diesen Prozess seien mit den Vorbereitungsarbeiten zur Neukonzeption der Weltwoche unter neuer redaktioneller Leitung gesetzt sowie im Bereich Neue Medien mit der Etablierung der Netloop AG und der SyncMedia Global Processing AG als eigenständige Tochterunternehmen, wie es weiter heisst.


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